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Achtung, Trümmerregen! Wo kracht Chinas Rakete auf die Erde?

Eine Rakete der Bauart „Langer Marsch 5B"
Eine Rakete der Bauart „Langer Marsch 5B" Copyright STR / China News Service (CNS) / AFP
Copyright STR / China News Service (CNS) / AFP
Von euronews, dpa
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Teile der Trägerrakete der Bauweise „Langer Marsch 5B" werden wieder in die Erdatmosphäre eintreten und irgendwo aufschlagen. Wo? Das weiß niemand.

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Der Himmel wird einem zwar nicht auf den Kopf fallen, aber ob es angenehmer ist, wenn man von einem Trümmerteil einer Rakete getroffen wird, darf bezweifelt werden.

China baut zurzeit eine Weltraumstation namens Tianhe („Himmlische Harmonie") und beförderte vergangene Woche eines der Hauptbestandteile ins Weltall. Dafür sorgte eine Trägerrakete. Diese wird - zerteilt in kleine Trümmer - voraussichtlich irgendwo auf der Erde aufschlagen. Wo die Teile auf Land oder Wasser treffen, ist nicht bekannt. „Im schlimmsten Fall wird es wie der Absturz eines kleinen Flugzeugs, der sich aber über Hunderte Kilometer verteilt", sagte Astrophysiker Jonathan McDowell gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre werden einige Trümmer verglühen, andere könnten Personen- und/oder Sachschäden anrichten, wenn sie auf bewohnte Gebiete fallen. Als vor rund einem Jahr eine chinesische Rakete derselben Bauart ins All geschossen wurde, gingen einige Tage später Trümmerteile auf der Erde nieder - und zwar in der Elfenbeinküste in Westafrika. Mehrere Häuser eines Dorfes wurden beschädigt.

Sommer 1979: Teile einer US-Raumstation treffen Australien

Seit dem Sommer 1979, als Trümmer der US-Raumstation Skylab im Westen Australiens auf die Erde krachten, werden die Hauptteile von ausgedienten Raumfahrzeugen meist gezielt über dem Meer zum Absturz gebracht. Das ist bei der chinesischen Rakete „Langer Marsch 5B" allerdings nicht möglich.

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