„Klubkultur geht nur ohne Abstand“, sagt eine Klubbetreiberin. Nur lassen das die Pandemiebestimmungen nicht zu. Die Alternative sieht folgendermaßen aus.
Die Feierfreudigen in Berlin können ein wenig aufatmen, aber grünes Licht für ein Nachtleben wie vor der Coronavirus-Pandemie gibt es noch nicht.
Im Freien sind in der deutschen Hauptstadt Veranstaltungen mit bis zu 250 Menschen erlaubt, einige Klubs nehmen diese Gelegenheit wahr.
Pamela Schobess, Mitinhaberin eines Berliner Nachtklubs, erläutert: „Wir dürfen im Augenblick Gastronomie betreiben, also Biergärten machen und ähnliche Dinge und auch kleine Konzerte machen, aber alles bestuhlt, alles mit Abstand, mit Maske und Hygieneregeln. Es ist ein Anfang, aber es ist nicht Klubkultur“, sagt sie und ergänzt: „Klubkultur geht nur ohne Abstand. Und da müssen wir hinkommen.“
Sieht man von Ausnahmen im vergangenen Sommer ab, ruht das Nachtleben in Berlin seit März 2020. Wie kommt der Neubeginn an frischer Luft an?
„Es ist auf jeden Fall ungewohnt“, sagt der Gast Konstantin Karl. „Es ist schon wirklich lange her, habe ich festgestellt, schon gefühlt fast ein Jahr her. Und ich freue mich natürlich, dass man mal wieder was machen kann und auch mal wieder raus kann“, so Karl.
Nach Angaben des Dachverbands der Berliner Klubs erwägen rund 16 Prozent seiner ihm angeschlossenen 150 Amüsierbetriebe eine Geschäftsaufgabe.