Der Tsunami ist schuld: Ölteppich bedroht Küste vor Lima

Der Tsunami ist schuld: Ölteppich bedroht Küste vor Lima
Copyright Martin Mejia/The Associated Press
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Von Euronews mit EFE
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Ein Leck an einem Ölfrachter ist schuld an dem Ölteppich, der an die Küste vor Perus Hauptstadt Lima schwappt.

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Ein Ölteppich spült an die Küste vor Perus Hauptstadt Lima und bedroht die Tier- und Pflanzenwelt. Offenbar ist ein Leck an einem Schiff schuld. Die Umweltbehörde und die Mitarbeiter:innen der Raffinerie arbeiten mit Hochdruck daran, den Schaden durch das ausgelaufene Öl in Grenzen zu halten. Nach Angaben der nationalen Notfallstelle ist der Ölteppich "unter Kontrolle". Umweltminister Ruben Ramirez erklärte:

"An diesem Strand ist der Schaden groß. Jetzt müssen wir das Ausmaß des Lecks feststellen und auch mit der Ölgesellschaft Pampilla sprechen."

Nach Angaben der Raffinerie kam es zu dem Vorfall, weil das Schiff, das gerade beim Entladen war, von einer durch den Vulkanausbruch auf Tonga ausgelösten Flutwelle überrascht wurde. Sie verursachte das Leck an dem Frachter. Die Raffinerie La Pampilla gehört dem spanischen Unternehmen Repsol und ist die wichtigste Ölverarbeitungsanlage Perus.

Man hoffe, dass die Verantwortlichen zu Rechenschaft gezogen werden, bestätigt diese Einwohnerin der Region. Das Unglück betreffe die Fischer und Menschen, die von der Fischerei lebten, direkt. Auch die Meerestiere und die Meeresfauna seien schwer beeinträchtigt.

Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft, auch gegen die Raffinerie und überprüft ihre Sicherheitsprotokolle. Die Anlage, die zum spanischen Unternehmen Repsol gehört, ist die wichtigste Ölverarbeitungsanlage des Landes. Ungereimtheiten gaben es bezüglich der Menge des ausgelaufenen Öls.

La Pampilla gab an, dass sieben Gallonen ins Meer geflossen seien, allerdings lässt die Ölmenge im Wasser auf eine größere Menge schließen, hieß von Seiten der Staatsanwaltschaft.

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