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Belarussische Truppen überqueren ukrainische Grenze in Tschernihiw

Ein Freiwilliger der ukrainischen Territorialen Verteidigungskräfte geht an einem beschädigten gepanzerten Fahrzeug vorbei, außerhalb von Kiew, Ukraine, 01.03.2022
Ein Freiwilliger der ukrainischen Territorialen Verteidigungskräfte geht an einem beschädigten gepanzerten Fahrzeug vorbei, außerhalb von Kiew, Ukraine, 01.03.2022 Copyright Efrem Lukatsky/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved
Copyright Efrem Lukatsky/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved
Von Euronews
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Nach Angaben des ukrainischen Parlaments haben belarussische Truppen die Grenze in der Region Tschernihiw, im Norden der Ukraine, überquert. Belarus dementiert.

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Nach Angaben des ukrainischen Parlaments haben belarussische Truppen offenbar die Grenze in der Region Tschernihiw, im Norden der Ukraine, überquert.

Die Streitkräfte der Ukraine hatten zuvor auf Twitter von der "Invasion belarussischer Truppen im Gebiet von Tschernihiw" berichtet. Eine unabhängige Bestätigung dieser Meldung gibt es bisher nicht.

Das russische Militär setzt unterdessen seinen Angriff auf die zweitgrößte Stadt des Landes mit unverminderte Härte fort. Der zuständige Gouverneur meldete zudem einen Beschuss im Zentrum der Stadt. Am Morgen schlug in Charkiw eine Rakete in das Verwaltungsgebäude auf dem zentralen Freiheitsplatz ein, wie ein von den ukrainischen Behörden veröffentlichtes Video zeigt und das auch vom ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba geteilt wurde.

Die Ukraine muss sich an zahlreichen Fronten verteidigen. In der Nacht wurde die im Süden liegende und strategisch wichtige Stadt Cherson am Schwarzen Meer angegriffen und auch die ukrainische Hauptstadt Kiew rückt ins Visier der Angreifer.

So zeigten Satellitenbilder einen 65 Kilometer langen Militärkonvoi mit gepanzerten Fahrzeugen, Artillerie und Soldaten vor den Toren Kiews. Die Sorge eines russischen Angriffs auf die ukrainische Hauptstadt wächst.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskiy verurteilte den Angriff auf Charkiw:

"Die russischen Streitkräfte haben heute Charkiw brutal mit Raketenartillerie beschossen. Dies ist eindeutig ein Kriegsverbrechen auf eine friedliche Stadt, friedliche Wohngebiete, die Stadt hat keine militärischen Einrichtungen."

Die Bilder und Aussagen von Anwohner:innen, in denen zivile Gebiete von russischen Raketen getroffen oder durch Artilleriebeschuss beschädigt wurden, häufen sich. Im Tageslicht zeigt sich das Ausmaß der nächtlichen Angriffe, wie hier in der im Nordwesten gelegenen Stadt Ochtirka.

Den russischen Truppen wird wenig Verständnis entgegengebracht: in der südlich gelegenen Stadt Berdjansk bauten sich Hunderte von Zivilisten vor mehreren russischen Panzern auf, und skandierten "Berdjansk ist die Ukraine".

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