Eine riesige Menschenmenge feierte in Pamplona den Beginn eines der spanischten aller Feste überhaupt: die Sanfermines und damit den Beginn der traditionellen Stierläufe durch die Altstadt.
Tausende, gekleidet in die traditionelle Tracht mit weißer Hose, Schärpe und rotem Halstuch nahmen an der Eröffnung der Festwoche teil.
Neun Tage lang werden jeden Morgen sechs Stiere durch verwinkelte Gassen zur Stierkampfarena getrieben. Tierschutzgruppen kritisieren die Tradition als Quälerei.
Aktivisten der Tierschutzorganisationen Anima Naturalis und PETA haben in Pamplona während der Sanfermines gegen Stierkämpfe protestiert.
Stierkämpfe seien Tierquälerei, sie gehörten abgeschafft. Die Demonstranten führten den Protest in halbtransparenten roten Tüchern und Stierhörnern auf dem Kopf, sie trugen Schilder mit dem Slogan "Pamplona: Gewalt und Tod für Stiere" in verschiedenen Sprachen.
Die Demonstranten wiesen darauf hin, dass die roten Tücher für die "blutigen Geister der Stiere stehen, die während der Sanfermines getötet werden."
Das weltberühmte Fest - das unter anderem von Hemingway verewigt wurde - findet vom 6. bis zum 15. Juli statt.