In Spanien steht das Aussetzen oder Töten von Haustieren künftig unter Strafe.
Die spanische Regierung hat ein neues Gesetz für den Tierschutz auf den Weg gebracht. Es soll das Wohlergehen der Tiere verbessern und Tierquäler empfindlicher bestrafen.
Misshandlungen mit Todesfolge können künftig bis zu zwei Jahre Gefängnis nach sich ziehen.
Wenn eine tierärztliche Behandlung notwendig ist, drohen bis zu 18 Monate Haft und ein mehrstufiges Verbot der Tierhaltung. Der Stierkampf, ein in Spanien beliebtes, aber von Tierschützern kritisiertes Spektakel, wird in diesem Text nicht behandelt.
Um das Aussetzen von Tieren zu bekämpfen, wird deren Kennzeichnung und Impfung vorgeschrieben und nur noch die professionelle Zucht zugelassen. Betroffen davon sind der spanischen Regierung zufolge 300.000 Tiere, die jährlich im Land ausgesetzt werden - durchschnittlich 800 pro Tag.