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Israelische Armee greift Ziele im Libanon an

Israel hat in der Nacht erneut den abgeriegelten Gazastreifen angegriffen
Israel hat in der Nacht erneut den abgeriegelten Gazastreifen angegriffen Copyright Hussein Malla/Copyright 2023 The AP. All right reserved
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Von Euronews mit dpa, AP
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In der Nacht hat Israels Luftwaffe rund 200 Ziele im Gebiet Al-Furqan angegriffen.

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Die israelische Armee hat Ziele im Libanon angegriffen. Das geschah, nachdem es im Grenzgebiet zu Beschuss mit panzerbrechenden Waffen gekommen war. Laut israelischer Armee war vom Norden des Libanon aus eine Rakete abgefeuert worden.

Die Hisbollah übernahm die Verantwortung dafür. Das sei die Antwort auf israelische Angriffe gewesen, bei denen drei Hisbollah-Kämpfer getötet worden seien.

Ihre Luftangriffe auf den Gazastreifen hat die israelische Armee unterdessen fortgesetzt: in der Nacht hat die Luftwaffe rund 200 Ziele im Gebiet Al-Furqan angegriffen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Gazastreifen sind durch die Angriffe bisher mindestens 900 Menschen getötet worden, 4500 weitere Menschen wurden verletzt.

Im Gazastreifen droht Versorgungsknappheit

Hilfsorganisationen fordern unterdessen die Einrichtung von Hilfskorridoren, um die Menschen im Gazastreifen versorgen zu können. Israel hatte als Reaktion auf die brutalen Angriffe der Hamas den Gazastreifen abgeriegelt - die 2,3 Millionen Menschen sind seitdem ohne Strom, erhalten keinen Treibstoff oder Trinkwasser. Zudem wächst die Sorge, dass den Krankenhäusern, die mit Verwundeten überfüllt sind, die Vorräte ausgehen.

Einige von Israels Verbündeten kritisierten, dass die kollektive Bestrafung der Menschen im Gazastreifen nicht zu rechtfertigen sei.

USA liefern Waffen, Blinken reist an

Unterdessen ist im Süden Israels eine erste Waffenlieferung aus den USA eingetroffen. Voraussichtlich am Donnerstag wird US-Außenminister Antony Blinken in die Konfliktregion reisen, um zu diskutieren, wie man Israels Kampf gegen die Hamas am besten unterstützen könne.

Infolge der Hamas-Angriffe auf israelischem Boden sind nach Angaben des Sprechers der israelischen Verteidigungskräfte, Jonathan Conricus, inzwischen 1.200 Menschen ums Leben gekommen.

Gefahr einer zweiten Frontlinie droht

Die Brutalität der Attacken hat viele schockiert. Die Entdeckung dutzender Leichen im Kibuz Kfar Aza, darunter Säuglinge und Kinder, nahe der Grenze zum Gazastreifen wurde von US-Präsident Joe Biden als "Akt des schieren Grauens" verurteilt.

Während Israel über 300.000 Reservisten mobilisiert hat, steigt auch die Gefahr einer zweiten Frontlinie im Norden des Landes. Aus dem benachbarten Libanon und Syrien waren am Dienstag Raketen auf Israel abgefeuert worden. Israel antwortete mit Artilleriebeschuss.

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