Die Entscheidungen des neuen US-Präsidenten Donald Trump überschatten auch das EU-Gipfeltreffen auf Malta.
Die Entscheidungen des neuen US-Präsidenten Donald Trump überschatten auch das EU-Gipfeltreffen auf Malta. Die EU hat zu den von der Regierung in Washington verfügten Einreisebeschränkungen Stellung genommen. Der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, scheute sich nicht, einen ungewöhnlich scharfen Ton anzuschlagen. Mit den Worten: Einig sind wir stark, getrennt gehen wir unter, rief er die Europäer zum Zusammenhalt auf.
Was die irreguläre Einwanderung über das Mittelmeer anbelangt bemüht sich Europa um eine gemeinsame Antwort, wobei – im Unterschied zu der Anordnung Trumps – internationale Regeln nicht verletzt werden sollen. Ziel ist, mit den Staaten Nordafrikas Partnerschaften einzugehen, vor allem mit Libyen, um die Flüchtlingsroute zu schließen, die von dort nach Malta und nach Italien führt. Malta hat zur Zeit die Ratspräsidentschaft der EU inne. Mehr dazu in State of the Union.