Peking und das grosse Konzert von Yundi Li

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Peking bereitet sich auf eine große Aufführung vor: Der chinesische Pianist Yundi Li, ein großer neuer Star nicht nur in China, gibt heute Abend ein Konzert – und es findet im NCPA statt, dem National Center for Performing Arts – das neue Aushängeschild chinesischer Kultur, wenn es um Musik geht.

“Die Menschen aus Peking zeigen Enthusiasmus und kommen zahlreich zu meinen Konzerten. Darunter auch die gebildete Oberschicht, die sich mit Musik sehr gut auskennt.

Ich bin zu hundert Prozent vorbereitet für heute Abend und möchte nicht nur mein technisches Können zeigen, sondern auch meine Emotionen einbringen”, so Yundi Li.

Auf gar keinen Fall darf die Musik von Chopin heute Abend fehlen, die Yundi vor zehn Jahren bei einem Wettbewerb mit 18 Jahren zum Star gemacht hat. Das selbe gilt für die Werke von Liszt: In diesem Jahr wäre der Komponist 200 Jahre alt geworden.

China ist nicht mehr aufzuhalten – nicht nur die Wirtschaft, auch die Kultur, ihre Künstler, die Musik. Es geht mit großen Schritten nach vorne und den Anfang macht Peking – die Stadt, in der Yundi, nachdem er in Europa studiert hatte, nun leben möchte. Durch seine Musik möchte er die Ziele und Ambitionen seines Landes repräsentieren.

“Als Pianist und als Künstler, strebe ich immer Perfektion an. Und diese Perfektion zu erreichen macht mich glücklich. Ich freue mich auf das Konzert, dabei bin ich gleichzeitig gestresst und aufgeregt, und mein Kopf ist voll von Noten. Ich werde mich nun vorbereiten und versuchen meine Emotionen zu kontrollieren, um dann beim Konzert mein Bestes zu geben.”

“Ich glaube Chopin und Liszt wären mit meinem Auftritt heute Abend zufrieden – denn ich werde zu zweihundert Prozent konzentriert sein und meine Leidenschaft in mein Spiel einfliessen lassen.”

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In diesem Beitrag hören Sie: Chopins Polonaise “Heroic”, Op. 53, Nocturne Op. 9, Nr. 1, und Liszts Klavierkonzert Nr. 1.

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