"Wüstentänzer" eröffnet Filmfestival in Santa Barbara

"Wüstentänzer" eröffnet Filmfestival in Santa Barbara
Von Euronews
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Auf dem internationalen Filmfestival in Santa Barbara feierte der britische Streifen “Desert Dancer” Nordamerikapremiere. Der biografische Film

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Auf dem internationalen Filmfestival in Santa Barbara feierte der britische Streifen “Desert Dancer” Nordamerikapremiere. Der biografische Film handelt von dem jungen Tänzer Afshin Ghaffarian, der sein Leben aufs Spiel setzt, um seiner Leidenschaft nachzugehen, dem strikten Tanzverbot in seiner Heimat Iran zum Trotz.
Gemeinsam mit ein paar Gleichgesinnten gründet Afshin eine Tanzgruppe, die sich zu geheimen Proben trifft.

Reece Ritchie spielt den Tänzer, Freida Pinto, der Star aus “Slumdog Millionär” dessen Partnerin.

Der Brite Richard Raymond zeigte sich bei der Filmpremiere auf dem Festival beeindruckt von den vielen Reaktionen auf seinen Debütfilm. “Ich erhalte so viel Briefe von Menschen, die mir schreiben: ‘Das, was Sie zeigen, habe ich aus meinem Fenster gesehen’. Das, was Afshin geschieht ist auch einem Freund widerfahren.
Überraschend ist, dass ich auch Briefe, e-mail oder Twitterbotschaften von Menschen bekomme, die nicht aus dem Iran sind, aber auf andere Weise Unterdrückung erlebt haben. In der Familie oder aufgrund finanzieller Probleme, sie fühlen sich von dem Film ebenfalls angesprochen.”

Um unbeobachtet von den Sittenwächtern ein Stück aufzuführen, trifft sich die geheime Tanztruppe samt Publikum außerhalb der Stadt, mitten in der Wüste.

Bei den Demonstrationen während der iranischen Präsidentschaftswahlen 2009 wird der junge Tänzer verhaftet. Später gelingt es ihm, der Einladung einer Künstlergruppe nach Europa zu folgen.

Der Film kam bereits im vergangenen Sommer unter dem Titel “Wüstentänzer – Afshins verbotener Traum von Freiheit” in die deutschsprachigen Kinos.

Das Internationale Film Festival in Santa Barbara geht bis zum 7. Februar.
Knapp 200 Beiträge aus 54 Ländern stehen auf dem, Programm.

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