Ukraine verhängt Einreiseverbot für russische LKWs - Medwedew: „Alles Verrückte und Banditen“

Der Handelskrieg zwischen Russland und der Ukraine eskaliert. Die Ukraine hat ein Einreiseverbot für russische LKWs verhängt. Damit reagiert sie auf die Entscheidung Russlands vom Sonntag, 152 ukrainische LKWS festzusetzen und ukrainischen LKWs die Einreise nach Russlands zu verweigern. Das russische Fahrverbot wiederum war eine Vergeltung für die Blockade russischer Fahrzeuge durch ukrainische Aktivisten. Die Auseinandersetzung hatte in der vergangenen Woche begonnen, als in den Karpaten ukrainische Aktivisten begannen, russische LKWs an der Einreise zu hindern – als Protest gegen die anhaltende Besetzung der Ostukraine. Diese Aktionen hatten sich wie ein Lauffeuer ausgebreitet. Bereits am 1. Februar war das russisch-polnische Transitabkommen ausgelaufen. Jetzt ist für russische LKWs nur noch der Weg über Weißrussland in den litauischen Hafen Klaipeda frei. Von dort gibt es Fährverbindungen in die EU. An der weißrussisch-litauischen Grenze staut sich der Verkehr. Die Wartezeiten belaufen sich dort inzwischen auf gut 48 Stunden – und auch im Hafen von Klaipeda gibt es lange Schlangen. (function(d, s, id) { var js, fjs = d.getElementsByTagName(s)[0]; if (d.getElementById(id)) return; js = d.createElement(s); js.id = id; js.src = “//connect.facebook.net/uk_UA/sdk.js#xfbml=1&version=v2.3”; fjs.parentNode.insertBefore(js, fjs);}(document, ‘script’, ‘facebook-jssdk’));Після того, як Польща не продовжила угоду з Росією про транзит великогабаритного транспорту, фури країни-агресора масово...Опубліковано Олегом Тягнибоком 11 лютого 2016 р. Der Vorsitzende der radikal nationalistischen Partei Allukrainische Vereinigung “Swoboda” und ehemalige ukrainische Rada-Abgeordnete Oleh Tjahnybok beklagt sich auf Facebook, dass Polen russischen LKWs die Einreise untersagt, die Ukraine Fahrzeuge “des Agressors” jedoch passieren lässt Die russischen Fernfahrer sitzen zwischen allen Stühlen. “Sie wollen doch nur Exklusivrechte. Das ist alles. Sie wollen den russischen und den litauischen Fernfahrern die Arbeit wegnehmen. Nur noch Polen sollen fahren!”, meint ein Fernfahrer. “Mein Leute haben aus Klaipeda angerufen. Auch dort gib es eine Schlange bevor man auf die Fähre darf. Vielleicht muss ich nochmal 24 Stunden warten”, sorgt sich ein anderer. Nur noch drei Grenzübergänge können von russischen LKWS auf dem Weg in die EU passiert werden. Die Ausweichroute ist länger, mit der Fährfahrt erhöht sich die Fahrzeit um eine Woche. #Блокада на #Закарпаття : російські фури намагалися вночі прорватися до кордону https://t.co/64p4qyKn4I pic.twitter.com/tTFa1veGNr— 24 канал (@24tvua) 13 Février 2016 Der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew reagierte mit äußerster Schärfe auf die ukrainische Grenzsperre. Er bezeichnete die Blockade-Aktivisten als “Verrückte” und “Banditen”. “Die Tatsache, dass irgendwelche Gauner die LKW stoppen, darunter unter Einsatz von Waffen, bedeutet, dass es in der Ukraine keine Macht gibt, oder, dass sich eben diese extremistischen Gruppierungen an der Macht befinden”, erklärte Medwedew. Die Angliederung der Krim an Russland und die Besetzung der Ostukraine durch prorussische Rebellen belastet die ukrainisch-russischen Beziehungen. Beide Staaten haben ein Reihe von Sanktionen gegeneinander verhängt.

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