Der irische Ministerpräsident legt vor den EU-Abgeordneten in Strassburg seine Vision von der Zukunft Europas dar.
Vor dem Europaparlament in Straßburg hat eine Serie von Grundsatzdebatten über die Zukunft Europas begonnen.
Als erster Regierungschef der EU legte der irische Ministerpräsident Leo Varadkar seine Vision dar.
Dabei unterstrich er die europäischen Werte von Solidarität und Partnerschaft.
Diese hätten Irland geholfen, sich von einem verarmten Randstaat zu einem florierenden EU-Mitglied zu entwickeln.
Eingehend befasste sich Varadkar mit dem Thema Brexit. Dabei wiederholte er den Standpunkt Dublins, die künftige EU-Außengrenze zwischen Irland und der britischen Provinz Nordirland dürfe sich nicht nachteilig für die Menschen auf der Insel auswirken.
Es dürfe keine neuen Barrieren für den Personen- und Warenverkehr geben.
Irland sei dankbar für di e Solidarität der übrigen EU-Mitglieder.
Irland befürchtet, dass künftige neue Kontrollen die wirtschaftliche Dynamik auf beiden Seiten der Grenze bremsen könnten.
Eine wirtschaftliche Depression würde Erinnerungen wach rufen an die Zeiten des Bürgerkriegs, die von Gewalt, aber auch von hoher Arbeitslosigkeit und sozialer Krise gekennzeichnet waren.