Gesponserter Artikel

 Department of Tourism and Commerce Marketing Dubai
Als "Partner-Inhalte" werden Inhalte bezeichnet, die vom Werbetreibenden bezahlt und kontrolliert werden - nicht von der Euronews-Redaktion. Diese Inhalte werden von kommerziellen Abteilungen produziert - nicht von Euronews-Redakteur:innen oder Nachrichtenjournalist:innen. Der Finanzierungspartner hat die Kontrolle über die Themen, den Inhalt in Zusammenarbeit mit der kommerziellen Produktionsabteilung von Euronews.
Gesponserter Artikel
Als "Partner-Inhalte" werden Inhalte bezeichnet, die vom Werbetreibenden bezahlt und kontrolliert werden - nicht von der Euronews-Redaktion. Diese Inhalte werden von kommerziellen Abteilungen produziert - nicht von Euronews-Redakteur:innen oder Nachrichtenjournalist:innen. Der Finanzierungspartner hat die Kontrolle über die Themen, den Inhalt in Zusammenarbeit mit der kommerziellen Produktionsabteilung von Euronews.
Department of Tourism and Commerce Marketing Dubai

Gehen wie auf Gummi: Nützlicher Kunststoffmüll

Gehen wie auf Gummi: Nützlicher Kunststoffmüll
Copyright  euronews   -   Credit: Dubai

„Kunststoffabfall setzt unserer Erde zu", sagt euronews-Reporter James O'Hagan. „Von den Weltmeeren bis zu den Gipfeln der Erde. Was wäre, wenn es eine Möglichkeit gebe, Kunststoffabfälle in etwas Sinnvolles zu verwandeln und damit Geld zu verdienen? Genau das haben vier kenianische Ingenieure vor", sagt er.

Vor drei Jahren hat Kenia strenge Regeln für die Nutzung, Herstellung und für die Einfuhr von Kunststoff in Kraft gesetzt. Doch Plastik ist bereits überall - sogar in unserer Nahrung.

WERBUNG

„Greenpeace hat 2018 eine weltweite Untersuchung der Kunststoffbelastung unterschiedlicher Salzsorten vorgenommen. Es wurde herausgefunden, dass nennenswerte Mengen von Mikroplastik in Salz enthalten sind, das im Meer, in Seen und sogar aus Gesteinen gewonnen wird. Mikroplastik befindet sich in unserer Nahrung, es ist in der Luft, im Wasser - und ruft gesundheitliche Beschwerden hervor", erläutert Greenpeace-Mitarbeiter Amos Wemanya.

Gjenge Makers, ein Unternehmen in Nairobi, will die Massen an Kunststoffabfall in etwas Sinnvolles, nämlich in Pflastersteine, verwandeln: „Allein in Nairobi fallen jeden Tag rund 500 Tonnen Kunststoffabfall an, nur ein Bruchteil wird wiederverwertet. Der Rest landet in der Umwelt oder auf der Müllkippe. Darin haben wir eine Geschäftsidee gesehen, denn Müll an sich ist ein Rohstoff. Wir haben also damit begonnen, Müll zu sammeln und ihn an Wertstoffunternehmen zu verkaufen. Das war 2017", sagt Nzambi Matee, Mitgründerin von Gjenge Makers. „Nach drei bis sechs Monaten wurde uns klar, dass wir mehr einsammeln, als wir ver- und die Wertstoffbetriebe ankaufen konnten. Wir haben uns gefragt: Warum fangen wir das Plastik nicht ab, bevor es auf die Müllkippe kommt? Wir haben angefangen, damit zu handeln. Wir haben uns überlegt, was man noch aus dem übriggebliebenen Kunststoff machen kann, um ihn zu verwerten und ein Produkt auf den Markt zu bringen, für das wir Kunststoffabfall verwenden. Wir haben mit der Fertigung der Pflastersteine begonnen", so Matee.

Der Kunststoff wird nach Farben sortiert und zerkleinert. Sand und Farbstoffe werden beigemengt. Danach kommt die Presse zum Einsatz.

Programmleiterin Ann Muthoni erläutert: „Wir haben diese Steine schon vorher genutzt, aber die meisten Auszubildenden haben sich beschwert, dass die ihre Schuhe kaputt machen. Die Gjenge-Pflastersteine sind sehr angenehm. Es fühlt sich an, als würde man auf Gummi laufen, weil sie Plastik enthalten. Sie sind umweltfreundlich und sehen gut aus, denn wir haben unterschiedliche Farben. Sie sind leicht zu säubern, vor allem wenn unsere Reinigungskräfte darüberfegen. Die Pflastersteine haben unsere Einrichtung wirklich verändert."

Der Betrieb fertigt täglich bis zu 1500 Pflastersteine, der Preis je Quadratmeter beträgt acht bis zehn Euro.

WERBUNG

Das Geschäft mit der Gesundheit: Es geht um riesige Summen

„Gentechnik wird im Gesundheitsbereich als künftiges Billionengeschäft erachtet, da die führenden Covid-Impfstoffe auf ihnen aufbauen. Jane Witherspoon hat auf einer Technologiemesse in Dubai eine Gesprächsrunde mit Fachleuten geleitet, um sich auf den neuen Stand zu bringen", so euronews-Reporter James O'Hagan.

Jane Witherspoon, euronews:

„Ich nenne es die Billionenfrage: Welcher Bereich wird für den nächsten großen Durchbruch sorgen?"

Zeev Rotstein, Mediziner:

„Die Erbgutforschung. Die Herstellung der Covid-19-Impfstoffe fußt auf der Erbgutforschung: CRISPR und das Verständnis von Ribonukleinsäure. Auf diese Weise entwickeln Pfizer, Moderna und andere den Impfstoff."

Manal Taryam, Dubaier Gesundheitsbehörde

„Wir erachten das als die Zukunft des Beherrschens von Krankheiten - nicht nur die Pandemie, sondern auch chronische Krankheiten. Das Verständnis des Erbguts, das Wissen über die Reaktion der Gesellschaft oder der Bevölkerung auf einen Virus oder Bakterien ist ein wichtiger Schritt, um den Verlauf einer Krankheit oder Pandemie vorherzusagen. Was tut die Erbgutforschung? Sie wird uns nicht nur eine Datenbank verschaffen, die wir nutzen können, um Pläne zum Umgang mit solchen Situationen aufzustellen. Das wird uns einen schnelleren Zugang zu einer persönlichen Medizin verschaffen. Dann wird man nicht die Krankheit behandeln, sondern den Menschen, der von dieser Krankheit betroffen ist."

Jane Witherspoon, euronews:

„Was ist vonnöten, um ein Umfeld zu schaffen, das Neuerungen im Gesundheitsbereich fördert?"

Assaf Barnea, Medizinunternehmer

WERBUNG

„Wir müssen besser auf die nächste Pandemie vorbereitet sein. Es wird einen Weg geben, Neuerungen anzupassen, indem künstliche Befruchtung und digitale Gesundheit zum Einsatz kommen. Ein wichtiger Ansatz betrifft eine Medizin, die auf Leistungen und Werte aufbaut - im Gegensatz zu einer Medizin, in der man pro Dienstleistung zahlt. All das wird ein Umfeld schaffen, das die Anpassung an neue Technologien und eine auf Werten aufbauende Medizin erzwingt. Dadurch werden Krankenhäuser und Ärzte fast nebenbei nicht nur neue Technologien einsetzen, sondern auch Markt und Investoren werden neue Geschäftsmodelle anwenden. Diese Krise ist eine Gelegenheit, sich mehr auf medizinische Neuerungen einzulassen."

Einkaufen während der Pandemie: Londons Luxuseinzelhandel zwischen Wandel und Tradition

Viele Menschen erledigen ihre Weihnachtseinkäufe im Netz. Das zwingt den Einzelhandel, sich noch mehr auf das Bedürfnis der Kundschaft, die am Bildschirm sitzt, einzustellen. In der britischen Edeleinkaufsmeile Burlington-Arkaden in London hat der Handel ebenfalls Maßnahmen ergriffen. Den unmittelbaren Kontakt zur Kundschaft will man aber nicht einbüßen.

Mark Lord, der in den Burlington-Arkaden zum Empfangspersonal gehört, erläutert: „Alle unsere Einzelhändler haben sich an die Herausforderungen 2020 angepasst. Man kann Waren im Netz angucken, die in den Arkaden verfügbar sind. Wir haben sehr gut auf diese neue virtuelle Einkaufswelt reagiert. Man kann im Netz bestellte Ware abholen, sich die Ware in ein Hotel, zu einer Londoner Anschrift oder wenn nötig aufs Land liefern lassen. Obwohl wir 201 Jahre alt sind, haben wir uns an die heutige Zeit angepasst."

Wie sieht es die Kundschaft? Die Londonerin Georgia Bendat sagt: „Ich erledige wahrscheinlich mehr Einkäufe im Netz, weil dieses Jahr ziemlich verrückt ist. Man weiß nie, ob und wann Geschäfte geöffnet sind. Es ist leichter und sicherer, im Netz einzukaufen."

David Silver handelt mit Uhren. Kalt erwischt haben ihn die Pandemiemaßnahmen nicht. „Während der Ausgangsbeschränkungen wurde außergewöhnlich viel im Netz eingekauft. Seit der Gründung unseres Geschäfts haben wir eine Internetseite, also hatten wir einen Vorsprung. Das gesamte Angebot war bereits abgelichtet worden, also hatte ich keine zusätzliche Arbeit. Ja, die Nachfrage war groß. Wir versenden die Ware weltweit und haben das Glück, dazu in der Lage zu sein", so Silver.

Andere Läden haben es schwieriger. Sie brauchen die Kundschaft vor Ort unbedingt. Lord sagt: „Die Leute müssen ermuntert werden. Wir haben alle schon Ware im Netz bestellt und dann abgeholt und haben uns alles Mögliche liefern lassen. Aber die Leute mögen auch dieses persönliche Einkaufserlebnis - etwas mehr Erinnerungswertes und Persönlicheres. Das ist unser Ziel hier in den Arkaden. Wir wollen es zu einem Erlebnis machen. Wenn Sie hereinkommen und von mir oder einem meiner Kollegen begrüßt werden, verschwinden die Sorgen des Jahres 2020 ein wenig und man kann ein normales Weihnachtsfest genießen."