Slowenien: konkrete Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser

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Von Aurora VelezSabine Sans
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Eine Eisenhütte in Ravne wird unter anderem mit einem Staubecken gegen Überflutungen geschützt.

2012 trat die Mieß (Meža) über die Ufer. Nur 5 Zentimeter fehlten, um die Eisenhütte im slowenischen Ravne zu überfluten. Smiljan Juvan ist der technische Planer der Hochwasserschutzmaßnahmen. Er erzählt, was vor Ort getan wurde bzw. geplant ist:

"Wir haben eine neue Konstruktion gebaut, an der wir die Installationen aufgehängt haben. Es war sehr kompliziert, während der Bauarbeiten ging die Produktion weiter. Wir haben neue Leitungen verlegt für Gas, Strom – darunter Starkstromkabel, Wasser und Heißwasser sowie technische Gase", und weiter sagt er: "Es ist ein enges Tal, es gibt nicht viele Überlaufgebiete für Hochwasser. Als Ausgleichsmaßnahme wollen wir einen Stausee bauen. In Poljana, zehn Kilometer flussaufwärts. Dafür müssen landwirtschaftliche Flächen geopfert werden. Bei ansteigendem Pegel kann das Wasser dorthin abgeleitet werden. Das Hochwasser wird mit Schleusen reguliert und kann so gesteuert werden, dass städtische und industrielle Gebiete nicht überflutet werden."

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