Drei Tage lang waren die Laien-Astronauten im All. Jetzt sind sie wieder sicher auf der Erde.
Die erste nur aus Laien-Astronauten bestehende Raumfahrt-Crew ist wieder auf der Erde gelandet. Die Kapsel mit den vier Rückkehrern setzte vor der Küste Floridas im Atlantik auf. Nach dem Start am vergangenen Mittwoh vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral war das Raumschiff mehrfach um die Erde gekreist.
An Bord waren ein US-Milliardär, der den All-Ausflug gechartert hatte, sowie eine Arzthelferin eine Künstlerin und Professorin sowie ein Raumfahrtingenieur. Die Mitreisenden hatte der Milliardär über verschiedene Benefiz-Aktionen ausgesucht, weil er mit der Mission Spenden für ein Kinderkrankenhaus im US-Bundesstaat Tennessee sammeln wollte.
Das Raumschiff hatte eine Höhe von 580 Kilometern über der Erde erreicht. Es schwebte damit sogar höher als die Internationale Raumstation (ISS).
Jared Isaacman ist bereits der dritte Milliardär innerhalb weniger Monate, der von den USA aus ins All aufgebrochen ist. Im Juli hatten erst der Brite Richard Branson und rund zehn Tage später Amazon-Gründer Jeff Bezos erstmals ihre eigenen Raumschiffe getestet - allerdings beide nur mit wenigen Minuten langen Kurzausflügen und deutlich niedrigerer Flughöhe. Wie viel Isaacman für das Chartern des «Dragon»-Raumschiffs zahlte, wollten weder er noch SpaceX verraten.