Zwischen Russland und den USA deutet sich eine vorsichtige Annäherung an. US-Außenminister John Kerry hat seinem russischen Amtskollegen Sergej
Zwischen Russland und den USA deutet sich eine vorsichtige Annäherung an. US-Außenminister John Kerry hat seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow ein Ende der Wirtschaftssanktionen in Aussicht gestellt.
Bei seinem ersten Russland-Besuch seit Beginn des Konflikts in der Ukraine sagte Kerry in der Schwarzmeer-Stadt Sotschi: “Falls und sofern die Vereinbarungen von Minsk vollständig umgesetzt werden, ist klar, dass die EU- und US-Sanktionen zurückgefahren werden können. Verdeutlicht habe ich aber auch unsere großen Bedenken hinsichtlich der Lage vor Ort, wo weiter Verletzungen der Waffenruhe festgestellt werden.”
Had frank discussions with President #Putin & FM #Lavrov on key issues including #IranTalks, #Syria, #Ukraine. pic.twitter.com/KDHrXgB0oH
— John Kerry (@JohnKerry) May 12, 2015
Auch Lawrow sprach sich für eine Annäherung der beiden Länder aus. Zur Lage in der Ukraine sagte er: “Ich stimme John zu, dass die Waffenruhe weiter verletzt wird. Auch die Vereinbarung zum Rückzug schwerer Waffen wird nicht eingehalten – von beiden Seiten, manchmal mehr von der einen, manchmal mehr von der anderen Seite.”
Im Anschluss sprach Kerry auch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Dieser äußerte sich danach nicht öffentlich. Ein Berater sagte lediglich, das Treffen bedeute “keinen Durchbruch”, sei aber ein erstes Zeichen für eine Rückkehr “zu einer normalen Zusammenarbeit”.
Vladimir Putin w/
JohnKerry</a> in the residence "Bocharov Rychei" <a href="https://twitter.com/hashtag/Sochi?src=hash">#Sochi</a> / В.Путин принимает Дж.Керри в своей резиденции <a href="http://t.co/87bsxnDRMt">pic.twitter.com/87bsxnDRMt</a></p>— MFA Russia (
mfa_russia) May 12, 2015