China-Crash erst einmal gestoppt

Uff. Die Lage in China hat sich beruhigt. Gute US-Arbeitsmarktdaten und die gestoppte Talfahrt an den chinesischen Börsen haben einen Erholungsversuch am deutschen Aktienmarkt angetrieben. Der Dax schaffte es zeitweise über 10.000 Punkte. Trotzdem blieben am Ende um die 1,5 Prozent Minus an Dax und Eurostoxx50 hängen.

Es bleibt aber dabei: Die Woche insgesamt war eine Katastrophe.
mit rund 4,5 Prozent Verlust. Das erinnert an den August 2015. Auch damals war China der Auslöser.

George Soros Warns: Echoes Of 2008 Crash In China https://t.co/bjxtVpdop2pic.twitter.com/9NWLiVKoq3

— ValueWalk (@valuewalk) January 8, 2016

Francis Lun, Geo Securities Limited, Hongkong:

“Der Markt ist immer noch unter Verkaufsdruck, die Fundamentaldaten haben sich nicht geändert. Chinas Wirtschaft bremst, das Wachstum geht zurück, und es gibt auch eine Kapitalflucht aus Asien….”

…wegen der Welle von Abwertungen ín China.

Auch Markus Huber, Händler für den Broker City of London Markets, bezweifelt, dass der chinesische Aktienmarkt
wirklich schon den Boden erreicht hat. Immerhin seien viele Anleger erleichtert, dass der Schutzmechanismus zur Unterbrechung des Handels bei großen Schwankungen in China ausgesetzt sei, was die Talfahrt der Börsen erst mal unterbrochen habe.

su mit dpa