Personalwechsel bei Peugeot Citroën: Aus alt mach' jung

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Von Euronews
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Der Autobauer Peugeot Citroën (PSA) will nach einem Medienbericht (“France Info”) im kommenden Jahr mehr als 2.

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Der Autobauer Peugeot Citroën (PSA) will nach einem Medienbericht (“France Info”) im kommenden Jahr mehr als 2.000 Arbeitsplätze in Frankreich abbauen.

Dazu sollten Mitarbeiter in den vorzeitigen Ruhestand geschickt werden, zudem solle es freiwillige Abfindungsangebote geben – werden interne Dokumente zitiert. Das Management wolle angesichts des “Brexit”-Votums und der rückläufigen Absatzzahlen bei Dieselfahrzeugen “vorsichtig” bleiben. Andererseits will PSA nach Medienberichten (“AFP”) “mehr als 2.000 junge Leute einstellen”, Lehrlinge, Kandidaten der dualen Ausbildung (“contrats de professionnalisation”) oder Praktikanten.

Ende 2015 waren demnach bei Peugeot in Frankreich gut 78.000 Menschen beschäftigt, 17.000 weniger als Anfang 2013.

WorkVisasRFI: Peugeot to cut 2000 jobs in 2017 – PSA Peugeot Citroen plans to cut more than 2,000 jobs, around … https://t.co/xe8YThE9MP

— HM WISE & Associates (@WorkVisasFrance) 17. Oktober 2016

Peugeot leidet derzeit unter einem schwächelnden Heimatmarkt. Zudem hob das Unternehmen in Großbritannien zuletzt die Preise an, um den Kursverfall des britischen Pfunds zu kompensieren.

2014 war Peugeot beinahe kollabiert und musste mit Staatshilfen gerettet werden. Seitdem versuchen die Franzosen, ihre Abhängigkeit vom europäischen Markt zu verringern. 2015 verkaufte PSA; Marktführer in Frankreich, 2,97 Millionen Fahrzeuge weltweit und wies die ersten schwarzen Zahlen seit fünf Jahren aus. Im ersten Halbjahr 2016 verdiente das Unternehmen so gut wie nie zuvor.

Der französische Staat hält eine 14-prozentige Beteiligung an dem Automobilhersteller, wie auch Dongfeng aus China.

su mit Reuters, AFP

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