Viel Hass in den sozialen Netzwerken der Gelben Westen nach dem Anschlag von Straßburg.
Was wird aus der Protestbewegung der "Gelben Westen" nach den Versprechen von Emmanuel Macron?
Abgesehen davon, dass die Gelbwesten sich nicht einig sind über nächsten Protestaktionen, macht eine Verschwörungstheorie die Runde. Der Anschlag von Straßburg sei nur inszeniert, um von ihren Anliegen abzulenken.
In den sozialen Netzwerken ist sogar davon die Rede, der Staat habe den Angriff organisiert. Einige Kommentare waren so voller Hass, dass reihenweise Facebook-Posts - und sogar ganze Seiten - gesperrt wurden.
In Südfrankreich wollten sich die Protestierenden der Verschwörungstheorie nicht anschließen, aber sie gingen davon aus, dass sich das Attentat von Straßburg negativ für sie auswirken werde.
Eine Frau erklärte: "Ich glaube, sie werden davon profitieren, nach dem Attentat alle Versammlungen zu verbieten - auch friedliche."
Bisher wollen die französischen Behörden am Wochenende trotz der erhöhten Terror-Warnstufe aber nicht alle Demonstrationen verbieten.