Drei Frauen wurden bei den Angriffen leicht verletzt. Die Polizei des Départements Val-d’Oise nahm den Verdächtigen fest, einen malischen Staatsangehörigen, gegen den eine Ausreisepflicht besteht.
Die Polizei nahm den Verdächtigen kurz vor 19 Uhr im Pariser Vorort Val-d’Oise fest.
Der Mann war nach mehreren Messerangriffen geflohen, die zwischen 16:15 und 16:45 Uhr in der Pariser Metro an den Stationen Arts et Métiers, République und Opéra verübt worden waren.
Dabei wurden drei Frauen leicht verletzt.
Nach Angaben der Pariser Staatsanwaltschaft konnte der Verdächtige mithilfe der Geolokalisierung seines Mobiltelefons festgenommen werden.
In einer Pressemitteilung teilte das Innenministerium mit, dass der mutmaßliche Angreifer die malische Staatsangehörigkeit besitzt und sich illegal in Frankreich aufgehalten habe. Der Mann war bereits im Januar 2024 wegen schweren Diebstahls und sexueller Belästigung inhaftiert worden.
Im Juli wurde er aus der Haft entlassen und unterlag seitdem einer Verpflichtung, das französische Hoheitsgebiet zu verlassen.
Innenminister Laurent Nuñez bedauerte, dass die Abschiebung des Verdächtigen nicht habe vollzogen werden können. Da der Mann weder über gültige Ausweispapiere noch über einen konsularischen Passierschein verfügte, sei er stattdessen unter Hausarrest gestellt worden.