Die Anwendungsmöglichkeiten für Mikrobatterien sind riesig. Jedes Mal, wenn man einen elektronischen Schaltkreis hat, braucht man eine Mikro-Energiespeicherquelle.
Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen hat 2023 zum Europäischen Jahr der Kompetenzen erklärt. Die Kommission plant Ausbildungsstätten für CO₂-neutrale Industrien und investiert zunächst 5,5 Millionen Euro.
Freie Stellen sind zu besetzen - für die Installation von Wärmepumpen und Sonnenkollektoren, aber auch der Bedarf an Software, IT und Nachhaltigkeitsspezialisten wächst. In Lyon werden wiederaufladbare Mikrobatterien hergestellt, winzige, extrem leistungsstarke Batterien, die von von intelligenten Zahlungskarten bis hin zu medizinischen Implantaten verwendet werden.
_"Das Energiemanagement ist eine der wichtigsten Herausforderungen für die immer kleiner werdenden elektronischen Schaltkreise. Innerhalb von 50 Jahren hat sich die Leistung von Prozessoren um das Tausendfache erhöht. Ihre Größe hat sich dagegen um das Tausendfache verringert. Aber in Bezug auf das Energiemanagement in diesen elektronischen Schaltkreisen ist es nie gelungen, es zu verkleinern._Deshalb hat ITEN die sogenannte Mikrobatterie entwickelt. Sie ist tausendmal leistungsstärker als Knopfzellen und gewährleistet das schwierige Thema Energiemanagement innerhalb eines elektronischen Schaltkreises", so der ITEN-Geschäftsführer Fabien Gaben. "Sie bieten Backup-Funktionen in der internen Taktung von Mikroprozessoren, man findet sie z. B. in Kommunikationssensoren, in Datenloggern, die Informationen über Logistikströme aufzeichnen, oder auch in medizinischen Implantaten. Die Anwendungsmöglichkeiten sind riesig. Jedes Mal, wenn man einen elektronischen Schaltkreis hat, braucht man potenziell eine Mikro-Energiespeicherquelle."