65 Menschen wurden Polizeiangaben zufolge bei dem Brand auf dem Highfield-Musikfestival bei Leipzig verletzt. Die Ermittlungen dauern an.
WERBUNGErsten Ermittlungen zufolge ist Material unter dem Riesenrad beim Highfield-Festival bei Leipzig in Brand geraten, teilte die Polizei Sachsen am Sonntagabend auf X mit. Wie das passieren konnte, ist noch nicht bekannt.
Am Samstagabend war ein Feuer auf dem Musikfestival ausgebrochen, das dann zwei Riesenrad-Gondeln in Brand steckte. Die Feuerwehr konnte den Brand noch am Abend löschen. Mindestens 65 Menschen wurden Polizeiangaben zufolge aufgrund des Feuers verletzt, jedoch nicht lebensbedrohlich.
Brennende Gondeln drehten sich noch weiter
Das Feuer brach in einer Gondel aus und griff auf eine andere über. Augenzeugen berichteten, dass sich die Gondeln "wild drehten".
"Wir waren etwa 100 bis 150 Meter entfernt und wollten zum nächsten Konzert gehen, und dann sahen wir, dass es lichterloh brannte und dass einige Leute noch im Riesenrad waren. Es war einfach ein verrückter Moment, das mitzuerleben. Und dann fing das Riesenrad an, völlig durchzudrehen, es fing an, sich wild zu drehen, während noch einige Leute drin waren und es immer noch brannte. Es war heftig", sagte ein Augenzeuge.
Die Polizei teilte mit, dass Ersthelfer und mindestens vier Polizeibeamte im Krankenhaus wegen möglicher Rauchvergiftungen untersucht wurden, ihre Verletzungen seien jedoch leicht.
Das Deutsche Rote Kreuz teilte jedoch mit, dass mindestens zwei Personen schwerere Verletzungen erlitten hätten.
Die Polizei teilte später mit, dass vier Personen Brandverletzungen erlitten und eine Person durch einen Sturz verletzt wurde.
Das Feuer brach gegen 21 Uhr Ortszeit auf dem Indie-Rock-Festival Highfield in Sachsen aus. Das Festival wurde aufgrund des Feuers kurzzeitig unterbrochen, später aber fortgesetzt.
Ein Polizeisprecher sagte, die Ermittlungen zur Brandursache dauerten weiterhin an. Für Angehörige, Zeuginnen und Zeugen hat die Polizei Leipzig inzwischen eine Hotline geschaltet: 0341/96646666.
Die Veranstalter schätzten die Zahl der Besucher auf rund 30.000.