Das französische Übersee-Gebiet Neukaledonien oder Nouvelle Calédonie, das im Pazifik in der Nähe von Australien und Neuseeland liegt, wird seit Tagen von gewaltsamen Ausschreitungen erschüttert. Mindestens fünf Menschen - darunter zwei Polizisten - sind ums Leben gekommen, viele Personen wurden verletzt. Die Behörden vor Ort melden auch etwa 200 Festnahmen.
Doch die etwa 1.700 Sicherheitskräfte vor Ort waren laut Beobachtern völlig überfordert. Hintergrund der Proteste und Plünderungen sind die Forderung nach der Unabhängigkeit Neukaledoniens von Frankreich und eine geplante Wahlrechtsreform. Doch die politischen Befürworter der Unabhängigkeit haben offenbar die Kontrolle über die vorwiegend jungen Protestierenden verloren.
Die Ureinwohner der Insel, die sogenannten Kanaken, fühlen sich von den eingewanderten aus Frankreich oder Nachkommen der Kolonialherren, den sogenannten "Caldoches", übergangen und benachteiligt. Tatsächlich sind mehr Arbeitslose unter den Kanaken.
Viele Menschen haben sich in und um Nouméa in ihren Häusern verschanzt und haben Angst vor den Ausschreitungen.
Paris schickt jetzt 1.000 weitere Sicherheitskräfte nach Neukaledonien, um die Proteste unter Kontrolle zu bringen.
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