Fed bremst sich selbst

Fed bremst sich selbst
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Angesichts der Konjunkturabkühlung in China und Turbulenzen an den Finanzmärkten will die US-Notenbank Fed bei Zinserhöhungen langsamer vorgehen

WERBUNG

Angesichts der Konjunkturabkühlung in China und Turbulenzen an den Finanzmärkten will die US-Notenbank Fed bei Zinserhöhungen langsamer vorgehen.

Eine Reihe von Führungsmitgliedern äußerte auf der jüngsten geldpolitischen Sitzung Ende Januar die Sorge, dass die heimische Wirtschaft durch Störfeuer von außen in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Weitere Gründe: Der rasante Preisverfall bei Öl und verschärfte Finanzierungsbedingungen rund um den Globus.

Wie aus den Protokollen (minutes) weiter hervorgeht, sprachen die Währungshüter darüber, ihre Ende 2015 geäußerte Ansicht über die angemessene Straffung der Geldpolitik zu überdenken. “Die Leitzinsen werden wahrscheinlich für einige Zeit unter dem Niveau bleiben, das auf längere Sicht stabil sein dürfte.” Dies gilt als Hinweis, dass sie von den damals signalisierten vier Zinsschritten für 2016 abrücken dürften.

Die Fed hatte im Dezember erstmals seit rund zehn Jahren die Leitzinsen wieder angehoben – auf 0,25 bis 0,5 Prozent.

Ein Twitter-Kommentar:

today's Fed minutes a whirlwind of confusion and double talk eventually was hashed out like this pic.twitter.com/KcyHDOEOjE

— Charles V Payne (@cvpayne) 17. Februar 2016

su mit Reuters

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Popcorn, Leichen, Krokodile - Das sind die kuriosesten Wirtschaftsindikatoren

Warum Europa seinen Bergbausektor wiederbeleben muss

Kampf um die Wiederwahl: Putin will mit robuster russischer Wirtschaft punkten