"Legal Highs" überschwemmen Europa

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Von Euronews
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Immer neue synthetische Drogen drängen auf den europäischen Markt. Das ist das Thema von Insiders diese Woche. Wenn Sie an Drogen als entspannende

Immer neue synthetische Drogen drängen auf den europäischen Markt. Das ist das Thema von Insiders diese Woche. Wenn Sie an Drogen als entspannende Substanzen, und nicht als Medikamente denken, kommen Ihnen vielleicht Cannabis, Kokain, Heroin oder vielleicht Ecstasy in den Sinn. Aber jede Generation hat ihre eigene Droge. Und während Cannabis Europas beliebteste Droge bleibt, werden junge Menschen mehr und mehr durch synthetische Substanzen angezogen. Der neue Trend sind die sogenannten Legal Highs. Sie werden als Pulver oder Pillen für jeweils 10 Euro verkauft – in kleinen bunten Tütchen.

Ihr Verkauf oder Konsum sind noch nicht verboten. Warum? Weil die Hersteller gesetzliche Kontrollen durch immer wieder neue chemische Substanzen austricksen.

In dieser Episode von Insiders reisen wir nach Irland – dort sind Legal Highs verboten – und nach Großbritannien, das das Gleiche plant. Ein weiterer Bericht kommt aus Deutschland. Dort beobachtet man, dass Crystal Meth – eine weitere synthetische Droge, die jedoch illegal ist – ein Comeback bei Konsumenten jeglicher Couleur feiert.

Infos und Hilfsangebote im Internet

Im Rahmen des EU-Projekts Spice II Plus wurde vom Frankfurter Verein “Basis” ein Onlineportal geschaffen, auf dem Ergebnisse des Projektes veröffentlicht und Onlineberatung zu sogenannten „Legal Highs“ angeboten werden.

Das Portal bietet Informationen, Beratung und Analyseergebnisse zu den gängigen neuen psychoaktiven Substanzen an und berichtet über aktuelle rechtliche und politische Hintergründe und Veränderungen. Zielgruppe sind betroffene Konsumenten, Eltern und Angehörige sowie Fachleute, die nach Informationen über das sich schnell verändernde Angebot und die Rahmenbedingungen suchen.

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