Spurensuche im neuen "Musée de l'Homme"

Spurensuche im neuen "Musée de l'Homme"
Von Euronews
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Nach sechsjährigen Umbauarbeiten öffnet das Pariser Musée de l’Homme, das Museum des Menschen, wieder seine Pforten mit uralten Schätzen und einem

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Nach sechsjährigen Umbauarbeiten öffnet das Pariser Musée de l’Homme, das Museum des Menschen, wieder seine Pforten mit uralten Schätzen und einem nagelneuen Konzept. Museum im Palais Chaillot wurde rundum saniert. Auf 2500 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird nun der Besucher auf Spurensuche geschickt, nach Antworten auf die ewigen Fragen: Wer sind wir? Wo kommen wir her? Und wo gehen wir hin?

“Das sind die drei Themenbereiche, die wir vorstellen”, erläutert Kuratorin Evelyne Heyer. “Wer sind wir? In diesem Teil zeigen wir, dass der Mensch Teil des Tierreichs ist, eine Interaktion zwischen biologischen und kulturellen Elementen. Im zweiten Teil ‘Wo kommen wir her?’ geht es um die Evolutionsgeschichte unserer Art. Und der dritte Teil fragt ganz einfach: ‘Wohin gehen wir?’”.

In sechs Sälen wird die Entwicklung des Menschen dargestellt – anhand von unzähligen prähistorischen und anthropologischen Objekten. Erklärt werden so die Ursprünge des Menschen, der Sprachen und deren Vielfalt im Lauf von Millionen von Jahren. Unter anderem sind der Totenschädel des Philosophen René Descartes und der Schädel eines Neandertalers zu sehen.

Visite guidée du Musee_Homme</a> avec <a href="https://twitter.com/kepler75">kepler75 et Sabrina Krief, primatologue http://t.co/HVhopz4gUV#MdH2015pic.twitter.com/teoR4ODFhp

— France Inter (@franceinter) 16 Octobre 2015

Staunend und sich selbst betrachtend sollte der Besucher die Ausstellung durchschreiten, meint Co-Kurator Jean-Denis Vigne. “Wir wünschen uns, dass der Besucher zumindest im letzten Ausstellungsteil Folgendes mit auf den Weg nimmt: dass die großen Fragen der heutigen Gesellschaft über die Anpassung des Menschen an sich selbst, dieselben sind, wie vor 10 Tausend Jahren. Und dass es vielleicht interessant ist, sich zu fragen, wie die Menschheit diese Herausforderungen gemeistert hat, oder eben auch nicht.”

Gut 96 Millionen hat der Umbau gekostet. Das neue Museum vereint die kostbaren Sammlungen zudem mit einem Forschungszentrum über die menschliche Evolution und die Entwicklung der Gesellschaften.

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