Wie die ukrainischen Behörden am Montag mitteilten, wurde bereits am 21.
Wie die ukrainischen Behörden am Montag mitteilten, wurde bereits am 21. Mai am Grenzübergang Jahody zu Polen ein französischer Staatsbürger festgenommen. Der 25-Jährige soll versucht haben, zahlreiche Waffen sowie mehr als 100 Kilogramm Sprengstoff über die Grenze zu schmuggeln. Der Mann soll während der Fussball-EM Anschläge in Frankreich geplant haben. Er habe sich bei seiner Vernehmung kritisch über die französische Regierung und ihre Flüchtlingspolitik sowie den Islam und die Globalisierung geäußert. Nach ukrainischen Angaben wurden 5 Kalaschnikow-Sturmgewehre mit je 1.080 Schuss Munition, 5 Panzerfäuste und 125 Kilogramm Sprengstoff mit Zündern beschlagnahmt. Französische Sicherheitsbehörden sind jedoch skeptisch.
“25 Personen aus Nachbarstaaten, die in die EU ausreisen wollten, wurden auf ukrainischem Hoheitsgebiet festgenommen. Es handelt sich um mutmaßliche Islamisten”, bekräftigt Yuri Tandid vom ukrainischen Geheimdienst.
Der Ukraine kommt der Fang nicht ungelegen, sieht sie doch darin einen weiteren Beweis dafür, dass die von Russland abgelehnte bewaffnete OSZE-Polizeimission für das ostukrainische Konfliktgebiet nötig ist.
“Mit dieser Operation haben die ukrainischen Sicherheitsorgane und Behörden ganz allgemein der EU gezeigt, dass sie sich auf sie verlassen kann, wenn es um ihre eigene Sicherheit geht. Selbstverständlich tuen sie das im Kontext der Verhandlungen über den Konflikt im Donbass”, kommentiert der Kiew-Korrespondent von euronews, Sergio Cantone.