"Ready Couture" ist eine lokale Mischung aus Haute Couture und Prêt-à-porter, hochwertige Materialien und exquisite Schnitte mit hohem Exportpotenzial in der Region.
Die diesjährige dritte Ausgabe der Arab Fahion Week in Dubai stand im Zeichen der Ready Couture, eine lokale Mischung aus Haute Couture und Prêt-à-porter. Konkret bedeutet das: hochwertige Materialien und exquisite Schnitte, einheimisches Design mit hohem Exportpotenzial in der Region.
Mario Boselli, Ehrenpräsident des Arab Fashion Council und der italienischen Modekammer: “Die Laufstegschau ist ein Instrument, ist der Höhepunkt eines Prozesses, bei dem Kreativität und handwerkliches Können angewendet werden, um ein Produkt herzustellen, das sich in der ganzen Welt vermarkten lässt.”
#JournalDuLuxe Pour cette édition de l’ #ArabFashionWeek ; 20 maisons de mode issues de 10 pays arabes ont défilé. … https://t.co/CcYrg7gUtW
— Luxe Radio (@LuxeRadio) 10 octobre 2016
“Ready Couture” bedeutet auch: begrenzte Stückzahlen und maßgeschneiderte Modelle.
Jacob Abrian, Vorsitzender der Arab Fashion Week: “‘Ready Couture’ ist ein Mittelweg zwischen Prêt-à-porter und hoher Schneiderkunst. Es ist aufwendiger als Prêt-à-porter und billiger als Haute Couture.”
Bestes Beispiel, die Marke Steveus der in Malmö ansässigen Designerin Jaleh Yousefi: handgeschneiderte Kleider aus kostbaren Stoffen.
Jaleh Yousefi: “Arabische Kleider sind aus bestimmten Textilien, die in westlichen Ländern nicht verwendet werden, und ich vermische beides. Warum ich in meiner Kollektion keinen Hijab verwende? Weil es Partykleider sind! Auf Partys tragen die Frauen in den Emiraten keine Kopftücher.”
Der Grund: es sind private Hauspartys, die Frauen unter sich, deswegen bestehe kein Kopftuchzwang.
Noch aufwendiger waren die kostbaren Ballkleider der Designerin Alanoud Alattiya für ihr Label Tiiya.
TIIYA BY ALANOUD AL ATTIYA – ARAB FASHION WEEK, Dubai spring summer 2017, Ready Couture – https://t.co/j2XeH00de3pic.twitter.com/CfDYqwL68U
— Fashion-victim (@fashionvictimy) 10 octobre 2016
Ebenfalls mit dabei war der französische Modestar mit algerischen Wurzeln Yacine Aouadi. Er zeigte unter anderem seine bei Stars beliebten Tattoo-Kleider.
Dernier jour pour voir l'installation du couturier Yacine Aouadi au fort Saint-Jean #modehttps://t.co/JeEySsF1c5pic.twitter.com/9GBUyOx64X
— Mucem (@Mucem) 29 août 2016
Rita del Prete, euronews: “Die Arab Fashion Week möchte der Welt beweisen, dass es in dieser Region nicht nur Kriege und Konflikte, sondern auch Kreativität und Schönheit gibt.”