Duterte kündigt Washington Freundschaft auf: "Ich reise mal zu Putin"

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Von Euronews
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Russland, China und die Philippinen gegen den Rest der Welt - so sieht der Globus beim philippinischen Präsidenten Rodrigo R. Duterte neuerdings aus.

President Rodrigo R. Duterte and members of his delegation arrive in Beijing, China, for his three-day State… https://t.co/JVgPp4d2OC

— Rodrigo R. Duterte (@RRD_Davao) October 19, 2016

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Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat den USA die Freundschaft aufgekündigt. Er wolle sich nun mehr mit China und vielleicht Russland anfreunden, sagte Duterte bei einem Staatsbesuch in Peking. Duterte hatte bereits klar gemacht, dass er sich von seiner Reise nach China eine Reihe neuer Handelsabkommen erhofft. Er wird von einer großen Unternehmerdelegation begleitet.
Duterte erklärte: “Amerika hat mich verloren. Ich habe mich jetzt eher nach der Ideologie hier ausgerichtet, ich werde vielleicht auch einmal nach Russland fahren zu Putin, dann sind es wir drei gegen den Rest der Welt, China, die Philippinen und Russland. So läuft das jetzt.”

Washington, ein langzeitiger Verbündeter und Freund der Philippinen, zeigte sich verwundert über Dutertes Worte. Ein Sprecher des State Departments wies darauf hin, Manila habe stets als erstes Hilfe von den USA bekommen, egal in welcher Situation.

Duterte will auch im Streit um das Südchinesische Meer auf China zugehen. “Es ist besser zu reden als Krieg zu führen. Wir wollen über Freundschaft reden und über Geschäfte. Krieg wird uns nicht weiterbringen”, sagte Duterte.

“There is no sense in going to war. There is no sense fighting over a body of water… We want to talk about… https://t.co/fDphgbL3QW

— Pompee La Viña (@pompeelavina) October 19, 2016

Duterte ist im eigenen Land sehr beliebt, im Ausland umstritten.

Duterte scores 86 percent approval, trust ratings in Pulse Asia survey

(Admin Lei) https://t.co/x5TVa9IlC7

— Pompee La Viña (@pompeelavina) October 12, 2016

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