Arvo Pärt Zentrum: Ein Schrein für das Oeuvre

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Von Anja Bencze mit dpa
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Ein lichtdurchfluteter Neubau mitten im Kiefernwald in Laulasmaa, rund 35 Kilometer westlich der Hauptstadt Tallinn...

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Arvo Pärt gilt als einer der bedeutendsten und meistgespielten lebenden Komponisten. In seiner Heimat Estland wurde für den stillen Superstar der zeitgenössischen Musik nun ein Schrein errichtet, ein lichtdurchfluteter Neubau mitten im Kiefernwald in Laulasmaa rund 35 Kilometer westlich der Hauptstadt Tallinn.

Das neue Arvo Pärt Zentrum widmet sich Leben und Werk des 1935 geborenen Musikers, beherbergt das Archiv des Künstlers, eine Bibliothek, Lese- und Seminarräume, Ausstellungsflächen, sowie einen Konzertsaal mit 150 Sitzplätzen.

Auch eine kleine Kapelle und eine 32 Meter hohe Aussichtsplattform wurden auf Wunsch des Komponisten im knapp 2400 Quadratmeter großen eckenlosen Gebäude eingerichtet. Finanziert wurde der 8,3 Millionen teure Bau vom estnischen Staat. Entworfen haben ihn die spanischen Architekten Fuensanta Nieto und Enrique Sobejano.

Der 83-jährige Komponist, der mit wenigen Tönen große Räume füllt, weiß sein künstlerisches Erbe nunmehr in guten Händen.

Zur offiziellen Eröffnung gab es natürlich auch Musik von Arvo Pärt, unter anderem mit der Violinistin Anne Akiko Meyers - in Anwesenheit des Komponisten.

Das Arvo Pärt Zentrum hat ab sofort seine Türen für Besucher geöffnet.

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