Brexit: Bald kaum noch oder nur teures Obst und Gemüse?

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Britische Supermarkt- und Restaurantketten warnen vor einen No-Deal-Brexit Ende März. Im Falle eines ungeregelten Austritts aus der EU könnte es kurzfristig zu erheblichen Störungen bei der Versorgung kommen, so der Einzelhandelsverband in einem offenen Brief an die Abgeordneten im Parlament.

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Britische Supermarkt- und Restaurantketten warnen vor einem No-Deal-Brexit Ende März. Im Falle eines ungeregelten Austritts aus der EU könnte es kurzfristig zu erheblichen Störungen bei der Versorgung kommen, so der Einzelhandelsverband in einem offenen Brief an die Abgeordneten im Parlament. So würden zum Beispiel 90 Prozent der Salate, 80 Prozent der Tomaten und 70 Prozent der Beerenfrüchte aus der EU importiert.

Zudem fürchten die Unterzeichner - unter anderem die Chefs der Supermarktketten Sainsbury und Asda sowie von McDonald's UK - Preissteigerungen infolge von Zöllen. Sie fordern die Abgeordneten daher auf, im Parlament dringend eine Lösung zu finden.

Das zwischen Brüssel und der Premierministerin ausgehandelte Brexit-Abkommen war Mitte Januar mit überwältigender Mehrheit abgelehnt worden. An diesem Dienstag sollen die Abgeordneten über einen Plan B abstimmen, dessen Inhalt noch vage ist.

Nur 50 Prozent aller in Großbritannien konsumierten Lebensmittel stammen aus dem Land selbst. Ein Drittel des Essens wird aus der EU importiert. Der Warenhandel über den Ärmelkanal könnte im Fall eines Brexits ohne Deal um 87 Prozent sinken, befürchten die Unterzeichner des Briefs.

Mehr Informationen zum Brexit finden Sie in unserem Ticker zum Herunterscrollen.

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