Richter verhängen Todesurteil gegen den ehemaligen pakistanischen Präsidenten Pervez Musharraf.
Ein Sondergericht in Isalamabad hat den früheren pakistanischen Militärmachthaber Pervez Musharraf zum Tode verurteilt. Der 76-Jährige wurde des Hochverrats schuldig gesprochen.
Das Urteil bezieht sich auf einen Notstand, den Musharraf 2007 verhängt hatte. Laut dem Gerichtsbeschluss setzte er damit die Verfassung außer Kraft.
Wohl keine Vollstreckung
Der Notstand diente ihm dazu, sich im Amt des Staatspräsidenten zu halten. Er stellte eine Reihe Oberster Richter unter Hausarrest, um rechtliche Einwände zu unterbinden.
Dass das Urteil vollstreckt wird, gilt als eher unwahrscheinlich. Musharraf lebt seit Jahren in Dubai und die Vereinigten Arabischen Emirate haben kein Auslieferungsabkommen mit Pakistan. Außerdem kann er in Berufung gehen.
