Präsident Joe Biden und der Vorsitzende des Repräsentantenhauses haben sich auf einen Gesetzesentwurf geeinigt, der die Zahlungsunfähigkeit abwenden soll. Nun muss der Entwurf durch beide Kammern des Kongresses - und die Zeit läuft.
US-Präsident Joe Biden und der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses Kevin McCarthy haben einen gemeinsamen Gesetzesentwurf zur Abwendung der Zahlungsunfähigkeit der USA besiegelt.
WERBUNGEine Vereinbarung, "die die schlimmste Krise verhindern wird"
"Sprecher McCarthy und ich haben eine parteiübergreifende Haushaltsvereinbarung getroffen, die die schlimmste Krise verhindern wird - einen Zahlungsausfall zum ersten Mal in der Geschichte unseres Landes", verkündete Biden auf Twitter.
Nun fordert Biden den Kongress auf, das Abkommen zur Schuldenobergrenze bis 2025 so schnell wie möglich zu verabschieden. Eine Abstimmung in der Kammer ist für Mittwoch geplant.
Der Entwurf beinhaltet deutliche Ausgaben-Kürzungen, die bei einigen Kongressmitgliedern auf Verärgerung stoßen dürften. Dennoch zeigte sich Biden optimistisch, dass das Abkommen es durch den Kongress schaffen wird.
Bis zum fünften Juni muss der Entwurf unterzeichnet sein
Sowohl das Repräsentantenhaus als auch der Senat müssen das Gesetz verabschieden.
US-Finanzministerin Janet Yellen zufolge muss der Entwurf bis zum fünften Juni verabschiedet und unterzeichnet sein, damit der US-Regierung nicht das Geld ausgeht.
Sollte dies nicht gelingen, wäre es die erste Zahlungsunfähigkeit in der Geschichte der USA, die dann die ganze Weltwirtschaft mit in die Krise reißen könnte.