Bei den Opfern handelt es sich um zwei Männer und zwei Frauen, die illegal in einem ausgebauten Keller gelebt hatten. Der Brand, der schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte, erforderte den Einsatz von mehreren Dutzend Feuerwehrleuten.
WERBUNG
Vier Menschen sind bei einem Brand in einem Wohnhaus in Lyon ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich am frühen Montagmorgen im dritten Arrondissement von Lyon, in der Nähe des Viertels Part Dieu.
Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich bei den Opfern um zwei Männer und zwei Frauen, die illegal in einem ausgebauten Keller gelebt hatten. Dieser war nur 20 Quadratmeter groß.
Sie starben an den Folgen von Erstickung, als sie aus dem Keller geborgen wurden, und konnten nicht von den Rettungskräften wiederbelebt werden. Sie waren zwischen 30 und 40 Jahre alt.
Nach Angaben der Feuerwehr konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden und griff nicht auf die oberen Stockwerke über.
Aus Sicherheitsgründen wurde eine nahe gelegene Sporthalle geöffnet, um die Bewohner des Gebäudes unterzubringen.
Laut Polizei und Informationen der Lokalzeitung Le Progrès war vor vier Tagen eine Beschwerde über die illegale Besetzung des Gebäudes eingereicht worden.
Einige Bewohner hatten sich wiederholt beim Vermieter über die regelmäßige Anwesenheit von Hausbesetzern in dem Gebäude beschwert.
Der Bürgermeister von Lyon, Grégory Doucet, war am Morgen vor Ort und erklärte, dass die Stadt "den Bewohnern zur Seite stehen wird, bis alles geklärt ist".