Ostukraine: Keine Waffenruhe in Sicht

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Im ostukrainischen Donbass droht die Lage wieder zu eskalieren. Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE)

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Im ostukrainischen Donbass droht die Lage wieder zu eskalieren. Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) berichten von schwerem Beschuss in Dutzenden Fällen. Separatisten beklagen hier in Pisky bei Donezk mehrere Verletzte. Auch das ukrainische Militär meldet Verwundete. Beide Seiten beschuldigen sich, trotz Waffenruhe anzugreifen. Der OSZE zufolge sind in dem Gebiet weiterhin schwere Waffen stationiert.

US-Luftwaffengeneral Philip Breedlove schloß Waffenlieferungen an Kiew nicht mehr aus. “Der Westen sollte alle seine Möglichkeiten in Betracht ziehen”, so Breedlove in Brüssel. “Könnte das die Lage destabilisieren? Ja, aber nicht zu handeln könnte auch destabilisierend wirken.” Außerdem sagte er: “Wir sehen weiterhin, dass Luftabwehr-, Kommando- und Kontrollelemente sowie weitere Ausrüstung über eine völlig löchrige Grenze gebracht werden.”

Dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko zufolge bekommt Kiew von elf Staaten militärisch-technische Hilfe. Genaueres nannte er nicht. Ukrainische Truppen befürchten eine Offensive der Rebellen auf Mariupol. Die Separatisten gehen davon aus, dass Kiew einen neuen Angriff auf den Donbass vorbereitet.

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