Europa will Handel mit Lateinamerika ausbauen

Europa will Handel mit Lateinamerika ausbauen
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Mit einem Gipfeltreffen will die EU den Wirtschaftsbeziehungen zu Lateinamerika neuen Schwung verleihen. An den Gesprächen in Brüssel nehmen unter

WERBUNG

Mit einem Gipfeltreffen will die EU den Wirtschaftsbeziehungen zu Lateinamerika neuen Schwung verleihen. An den Gesprächen in Brüssel nehmen unter anderem die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff und die Präsidentin Chiles, Michelle Bachelet teil. Auf der Agenda ganz oben steht der Ausbau des Handels. Die Außenminister der teilnehmenden Staaten hatten sich bereits am Dienstag zu Vorarbeiten versammelt.

Unsere Korrespondentin Marta Vivas Chamorro sagt: “Spitzenpolitiker aus insgesamt 61 Staaten haben sich in der belgischen Hauptstadt versammelt. Nur wenige Schritte vom Ratsgebäude entfernt, wo die Verhandlungen stattfinden, fordern Demonstranten die Europäische Union auf, in den Beziehungen mit Lateinamerika auf die Achtung der Menschenrechte zu drängen.”

Der Protest richtet sich insbesondere gegen die politische Führung Mexikos, wo die Polizei als korrupt und vom organisierten Verbrechen als unterwandert gilt. “Wir vertreten die Zivilgesellschaft”, so eine Demonstrantin. “Wir wollen der mexikanischen Regierung deutlich machen, dass ihr Zynismus so weit geht, dass sie hier internationale Abkommen unterzeichnet, während in unserem Land die Menschenrechte nicht respektiert werden.” “Es gibt viele ungelöste Fälle”, fügt eine mexikanische Künstlerin hinzu. “Die Rechtlosigkeit nimmt in erschreckendem Maß zu. Die Korruption ist groß, wird sind dieser Zustände müde.”

In die Entführung und mutmaßliche Ermordung von 43 Studenten im vergangenen Jahr in Mexiko waren auch Polizisten verwickelt.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

EU will Handel mit Lateinamerika verstärken

Exklusiv. Michel zu Iran-Israell: "Hoffe, das ist das Ende der Geschichte"

State of the Union: Vetternwirtschaft und antidemokratischer Zorn