Mit einer Meisterleistung ist der Deutsche Tony Martin bei der Tour de France ins Gelbe Trikot des Gesamtführenden gerast. Der gebürtige Cottbuser
Mit einer Meisterleistung ist der Deutsche Tony Martin bei der Tour de France ins Gelbe Trikot des Gesamtführenden gerast. Der gebürtige Cottbuser mit Wohnsitz in der Schweiz gewann die vierte Etappe von Seraing nach Cambrai und sicherte sich zum ersten Mal Gelb bei der Frankreich-Rundfahrt.
Der mit 223,5 Kilometern längste Abschnitt der Tour führte auch über das gefürchtete Kopfsteinpflaster im Norden Frankreichs, das vom Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix bekannt ist.
Besonders aktiv zeigte sich auf dieser anspruchsvollen Etappe Vorjahressieger Vincenzo Nibali, der aber stets wieder eingeholt wurde.
3,3 Kilometer vor dem Ziel versuchte es Tony Martin auf eigene Faust, nachdem er zuvor noch einen Defekt erlitten und wieder an die Spitzengruppe herangeführt werden musste. Sein Landsmann John Degenkolb gewann den Sprint der Verfolgergruppe, in der sich auch der Schweizer Mathias Frank sowie die Favoriten auf den Gesamtsieg befanden.
Tony Martin fährt bei der 4. Etappe der Tour de France ins gelbe Trikot. #ARDTour#TDFpic.twitter.com/dan4YrQcxW
— Sportschau (@sportschau) 7. Juli 2015
Im Gesamtklassement liegt Martin zwölf Sekunden vor dem Briten Christopher Froome, dem Tour-Sieger von 2013. Der US-Amerikaner Tejay Van Garderen ist mit 25 Sekunden Rückstand Dritter.
An diesem Mittwoch geht es über 189 Kilometer von Arras nach Amiens. Die Mannschaften der Sprinter dürften dann wieder gefragt sein.