In Hebron im Westjordanland sind 17 Palästinenser beigesetzt worden, die bei dem Versuch, Israelis zu töten, selbst von israelischen
In Hebron im Westjordanland sind 17 Palästinenser beigesetzt worden, die bei dem Versuch, Israelis zu töten, selbst von israelischen Sicherheitskräften getötet worden waren. Seit Beginn der aktuellen Gewaltwelle Anfang Oktober sind mehr als 20 Israelis getötet worden und mehr als 140 Palästinenser. Die meisten Palästinenser wurden bei ihren eigenen Angriffen getötet oder bei Zusammenstößen mit dem Militär. Aktuell befinden sich nach Angaben eines Angehörigen-Anwaltes noch Leichen von 16 Attentätern bei den israelischen Behörden.
In der vergangenen Woche demonstrierten Palästinenser für die Freigabe aller getöteten Palästinenser. Als die Polizei die Demonstration auflösen wollte, kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen.
Die israelischen Behörden haben unterdessen weitere Leichen von palästinensischen Attentätern an ihre Familien im Westjordanland übergeben, allerdings unter der Bedingung, keine Propaganda-Beisetzungen aus den Beerdigungen zu machen. Die Toten stammten vor allem aus Hebron, aber auch aus Ramallah und Dschenin, wie der Rote Halbmond mitteilte. Die Familien mussten laut der Nachrichtenseite Ma’an zusichern, ihre Angehörigen umgehend und ohne große Feierlichkeiten zu beerdigen.