Islamistische Talibankämpfer haben sich zu einem Anschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul während eines Besuchs des deutschen Innenminister
Islamistische Talibankämpfer haben sich zu einem Anschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul während eines Besuchs des deutschen Innenminister Thomas de Maizière bekannt.
Bei der Explosion am Tor eines Polizeilagers im Westen der Stadt wurden laut afghanischem Innenministerium mindestens zwanzig Menschen getötet und 30 verletzt.
Der Sprecher der Kabuler Polizei, Basir Mudschahid, sagte, unter den Toten seien zwei Polizisten. De Maizière war zum Zeitpunkt des Anschlags mehrere Kilometer entfernt in der deutschen Botschaft zu Gast.
Der Anschlag sei von einem Mann aus der Provinz Kundus ausgeführt worden, hieß es in der Mitteilung des Talibansprechers Sabiullah Mudschahid. Der Mann habe den “Märtyrertod ersehnt”.