Türkei: Neujahrsfest in Kurdenregionen - Demirtas setzt auf friedliche Lösung

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Im Osten der Türkei ist das Neujahrsfest Newroz ohne die befürchteten Zwischenfälle zu Ende gegangen. In der Kurdenmetropole Diyarbakir fanden die

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Im Osten der Türkei ist das Neujahrsfest Newroz ohne die befürchteten Zwischenfälle zu Ende gegangen. In der Kurdenmetropole Diyarbakir fanden die Feierlichkeiten unter massiven Sicherheitsvorkehrungen statt.

Augenzeugenberichten zufolge gab es dort am Rande der zentralen Veranstaltung kleinere Zusammenstöße zwischen jungen Kurden und der Polizei, wobei auch Tränengas zum Einsatz kam. Die wegen der kurdisch-türkischen Spannungen befürchteten heftigen Eskalationen blieben aber aus.

“Natürlich sind Krieg, Zusammenstöße und Tod nicht normal oder etwas, an das wir uns gewöhnen sollten”, sagte Selahattin Demirtaş, Co-Vorsitzender der pro-kurdischen HDP während einer Ansprache. “Aber es ist wichtig, auf friedliche Mittel und Methoden zu bestehen, um das Problem zu lösen.”

Trotz Verbot: #Newroz2016 in #Batman mit #Demirtaş (#HDP) pic.twitter.com/3MN94EdL1n via zynplnd</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/T%C3%BCrkei?src=hash">#Türkei</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/Kurden?src=hash">#Kurden</a></p>&mdash; Ismail Küpeli (ismail_kupeli) 20. März 2016

Das Neujahrsfest Newroz wird mit leicht variierenden Namen unter anderem im iranischen und kurdischen Kulturraum und auf dem Balkan gefeiert. Seine Wurzeln reichen rund drei Jahrtausende zurück. Die UNESCO führt Newroz seit 2009 auf ihrer Liste der “Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit”.

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