Easyjet fliegt rot, sieht schwarz

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Die geringere Nachfrage nach Flugreisen nach den Anschlägen von Paris und Brüssel hat Easyjet in die roten Zahlen gedrückt. In den ersten sechs

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Die geringere Nachfrage nach Flugreisen nach den Anschlägen von Paris und Brüssel hat Easyjet in die roten Zahlen gedrückt.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2015/16 bis zum 31. März fielen rund 30 Millionen Euro Vorsteuerverlust an, nach einem Gewinn von 7,9 Millionen Euro im Jahr zuvor, so Europas zweitgrößte Billigfluglinie nach der irischen Ryanair. Für den weiteren Jahresverlauf sind die Briten optimistischer als die Konkurrenten Lufthansa, Air France-KLM und British Airways, die zuletzt die Skepsis in der Luftfahrtbranche nährten.

EasyJet posts half-year loss as security fears hit travel industry https://t.co/vdqHh3Xb1epic.twitter.com/tvdmXdelMc

— News Book (@Top_All_News) 10 mai 2016

Nach den Attentaten in Paris im November und in Brüssel im März verzichteten viele Menschen auf Flugreisen, was der ganzen Branche zusetzt. Wegen der geringen Kerosinkosten sind zudem die Ticketpreise niedrig. Bei Easyjet machten sich auch gestrichene Flüge nach Ägypten wegen Sicherheitsbedenken nach dem Absturz eines russischen Passagierjets über der Sinai-Halbinsel im Oktober bemerkbar. Zusätzlich belastete ein Streik der Flugsicherheit in Frankreich das Ergebnis.

Obwohl Easyjet von einem anhaltend harten Wettbewerb ausgeht, ist die Airline zuversichtlich, die Erwartungen des Finanzmarktes für das Gesamtjahr erreichen zu können.

Analysten rechnen mit einem Vorsteuergewinn von 810 Millionen Euro bis Ende September 2016. Easyjet: Wir schaffen das.

Die Easyjet-Aktie legte in London um 2,7 Prozent zu.

su mit Reuters

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