Börsen zittern vor höheren US-Zinsen

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Von Euronews
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Spekulationen auf eine nahende Zinserhöhung in den USA haben Aktienanleger in Europa und Amerika zu Wochenbeginn nervös gemacht.

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Spekulationen auf eine nahende Zinserhöhung in den USA haben Aktienanleger in Europa und Amerika zu Wochenbeginn nervös gemacht.

Sie flüchteten aus Aktien und legten ihr Geld verstärkt in Anleihen an. Der deutsche Leitindex und sein europäisches Pendant EuroStoxx50 fielen um rund 1,3 Prozent. In New York eröffnete der Dow-Jones-Index der Standardwerte 0,5 Prozent im Minus.

LOL: US real interest rates and GDP growth – no improvement in sight pic.twitter.com/kTQ8Ghhl5f

— StockBoardAsset (@StockBoardAsset) 30. August 2016

Am Freitag hatte der Notenbanker Eric Rosengren vor einem Überhitzen der Wirtschaft in den USA gewarnt, sollte die Notenbank Fed noch länger mit einer Anhebung der Zinsen warten. Derzeit liegen die Leitzinsen bei 0,25 bis 0,5 Prozent. Die Fed entscheidet am Mittwoch kommender Woche, wie es weitergeht.

“Es herrscht allgemein die Sorge, dass die Zentralbanken sich von der ultra-lockeren Geldpolitik abwenden und ihre Richtung ändern”, sagte der britische Volkswirt Cathal Kennedy von der Bank RBC. Zusätzlich mehrten sich die Sorgen über die tatsächliche Verfassung der US-Wirtschaft. “Beides kommt bei Anlegern nicht gut an”, so Händler Markus Huber vom Brokerhaus City of London.

Why is it a great time to buy now. Look at interest rates and you tell us. pic.twitter.com/do5Sm6Eqah

— Kee Realty Group (@KeeRealty) 17. August 2016

Für zusätzliche Unsicherheit sorgte die Erkrankung von US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, weniger als zwei Monate vor der Wahl. Bislang gingen Börsianer allgemein von einem Sieg der 68-Jährigen aus.

su mit Reuters

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