IEA, OPEC: Ölschwemme schwappt weiter

Die Ölschwemme auf den Weltmärkten wird sich nach Ansicht der Internationalen Energieagentur IEA bis weit ins nächste Jahr hinziehen.

Oil supply will continue to outpace demand at least through the first half of 2017: IEA</a> <a href="https://t.co/Bncz8kxQGj">pic.twitter.com/Bncz8kxQGj</a></p>&mdash; Georgi Kantchev (georgikantchev) 13. September 2016

Dafür sei auch das gedrosselte Wachstum der weltweiten Nachfrage nach dem Rohstoff verantwortlich, so die Behörde in ihrem Monatsbericht. Das Angebot dürfte damit weiter die Nachfrage übersteigen, zumindest bis in das erste Halbjahr 2017. Der Bericht belastete den Ölpreis: Nordseeöl der Sorte Brent verbilligte sich um 0,9 Prozent auf 47,39 Dollar je Fass (159 Liter).

Bemerkenswert: Die IEA hatte noch vor wenigen Wochen für die zweiten Jahreshälfte 2016 ein Ende des Überangebots vorausgesagt.

#OPEC production surges to fresh record high — Bloomberg</a> monthly survey <a href="https://t.co/Hgld4eSTDf">https://t.co/Hgld4eSTDf</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/oil?src=hash">#oil</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/OOTT?src=hash">#OOTT</a> <a href="https://t.co/S21hYyqvgC">pic.twitter.com/S21hYyqvgC</a></p>&mdash; Bittium Energy (bittiumenergy) 2. September 2016

Auch die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) prognostiziert, dass der Druck auf die Ölpreise auch nächstes Jahr anhalten dürfte. Sie geht davon aus, dass nicht dem Kartell angehörende Produzenten 2017 mehr Öl fördern werden als bisher angenommen.

Hintergrund ist unter anderem ein Ölfeld, das in Kasachstan neu erschlossen werden soll.

#USA | Oil Price Outlook (August 2016) https://t.co/ESMzwavVbHpic.twitter.com/ExEmTxcLgP

— BBVA Research (@BBVAResearch) 3. September 2016

su mit dpa, Reuters