Detroit Auto Show: Autokonzerne winken mit Milliarden Richtung Τrump

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Von Euronews
Detroit Auto Show: Autokonzerne winken mit Milliarden Richtung Τrump

Man habe der Schritt schon länger diskutiert, betonte Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne – nach erheblicher Pression des künftigen US-Präsidenten Donald Trump auf die Autokonzerne Ford, General Motors und Toyota hat Fiat Chrysler angekündigt, 950 Millionen Euro in die US-Traditionsmarke Jeep zu investieren und so rund 2.000 Jobs im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten zu schaffen.

"Endlich passiert was"

Trump steckte sich die Feder trotzdem an den Hut.

“Endlich passiert was”, twitterte er, “Fiat Chrysler hat gerade angekündigt, eine Billion Dollar in Werke in Michigan und Ohio zu investieren und 2.000 Arbeitsplätze zu schaffen …”

Und:

“Ford sagte letzte Woche, dass sie in Michigan und in den USA expandieren wollen, anstatt ein Milliarden-Dollar-Werk in Mexiko zu errichten. Vielen Dank Ford & Fiat C!”

Auf der Internationalen Autoshow in Detroit kündigte auch Daimler-Chef Dieter Zetsche an, nochmal 1,2 Milliarden Euro in die Erweiterung der SUV-Produktion in Alabama zu investieren.

Trump hatte General Motors (GM) und dem japanischen Konzern Toyota wegen Werken im billigeren Ausland mit erheblichen Strafzöllen gedroht.

Fiat Chrysler hatte kürzlich die Produktion seines Jeeps Compass nach Mexiko verlagert. Ab Ende Januar sollen die ersten Wagen in die USA exportiert werden.

Auch BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson verwies auf der Autoshow auf jüngere Pläne, 950 Millionen Euro in ein Werk im Bundesstaat South Carolina zu stecken. Derzeit baut BMW ein Werk im mexikanischen San Luis Potosi, in dem ab 2019 der BMW 3er für den nordamerikanischen Markt vom Band rollen soll.

su mit dpa, Reuters, AFP