Miss America-Chef nach Sexismus-Skandal zurückgetreten

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Von Euronews
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Sam Haskell hat nach einem Skandal über beleidigende E-Mails gekündigt. In den E-Mails äußert er sich beleidigend über das Gewicht, das Sexualleben und das Aussehen von Schönheitsköniginnen.

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Sam Haskell, der Chef der Organisation Miss America, ist nach einem Skandal über beleidigende E-Mails von seiner Funktion zurückgetreten.

Die E-Mails waren von der* Huffington Post* veröffentlicht worden. Darin äußert sich Haskell unter anderem abfällig über Aussehen, Körpergewicht und Sex-Leben ehemaliger Schönheitsköniginnen - darunter auch die Gewinnerin von 2013 Mallory Hagan.

Der Vorstand der Organisation sagte in einer Mitteilung, dass er Haskells Kündigung akzeptiere. Der 62-Jährige war zuvor vom Dienst suspendiert worden.

Haskell beschrieb den Bericht der Huffington Post (Journalist: Yashar Ali) in einer Mitteilung als in großen Teilen "unehrlich, täuschend und verachtenswert". Er gestand aber ein, im Hinblick auf seine Wortwahl Fehler gemacht zu haben. Außerdem stimmte er darin seiner Suspendierung zu. Nun ist er zurückgetreten.

Ein Dutzend frühere Miss Americas hatten zuvor in einem offenen Brief den Rücktritt des gesamten Führungsteams wegen sexistischer Sprüche gefordert. Mindestens zwei weitere Führungsmitglieder sind im Zuge des Skandals zurückgetreten, so mehrere Medienberichte. Die Organisation bestätigte per Twitter den Rücktritt von der Vorstandschefin Lynn Weidner. Laut der Huffington Post wussten mehrere Personen in der Organisation von den E-Mails und haben nicht reagiert.

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