Olympia: Nord- und Südkorea setzen Gespräche fort

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Von Sabine Sans
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In Vancouver berieten Außenminister derweil über den Nordkoreakonflikt.

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Knapp drei Wochen vor Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Südkorea haben beide koreanischen Staaten ihre Gespräche über die Teilnahme Nordkoreas daran fortgesetzt. Delegationen beider Koreas trafen sich im Grenzort Panmunjom. Themen waren unter anderem der Vorschlag Südkoreas, dass Athleten beider Länder gemeinsam bei der Eröffnungs- und Abschlussfeier unter einer "Vereinigungsflagge" auftreten sowie ein gemeinsames Frauen-Eishockeyteam. Fraglich bleibt, ob die jüngste Annäherung eine Eskalation im nordkoreanischen Atomkonflikt vermeiden kann. Beim Außenministertreffen im kanadischen Vancouver dazu sagte der japanische Amtskollege Taro Kono:

"Nordkorea arbeitet weiter am Ausbau seiner Atom- und Raketenprogramme, auch während unseres Treffens hier. Wir sollten uns nicht von Nordkoreas 'Charme-Offensive' blenden lassen. Kurz gesagt, es ist nicht die Zeit, Druck abzubauen oder Nordkorea zu belohnen." Oberstes Ziel bleibe die nukleare Abrüstung. Bei dem Ministertreffen ging es um diplomatische Mittel und weitere Strafmaßnahmen gegen Nordkorea. Russland und China waren nicht eingeladen.

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