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Machtwechsel in Südafrika steht bevor

Südafrikas Vizepräsident Cyril Ramaphosa vor einem Mandela-Portrait.
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Von Leo Eder
Zuerst veröffentlicht am
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In Südafrika sollen am Montag die Gespräche über das Ausscheiden des wegen Korruptionsaffären belasteten Präsidenten Zuma in die Schlussphase gehen. Vize Ramaphosa gilt als wahrscheinlicher Nachfolger.

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Die Zukunft von Südafrikas Präsident Jacob Zuma scheint besiegelt. Heute sollen die Gespräche über das Ausscheiden des wegen Korruptionsaffären schon länger unter Beschuss stehenden Zuma in die Schlussphase gehen.

Das kündigte Vizepräsident Cyril Ramaphosa während Feierlichkeiten zum Andenken an den ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela an, der vor 28 Jahren, am 11. Februar 1990, aus der Haft entlassen wurde. In diesem Jahr jährt sich sein Geburtstag zum 100. Mal.

"Wir werden dieses Vermächtnis fortführen, Korruption zu bekämpfen und sicherzustellen, dass die, die korrupt sind und die Armen bestehlen, zur Rechenschaft gezogen werden. Das ist das, was Nelson Mandela gewollt hätte", erklärte Ramaphosa bei der Kundgebung.

Der 2013 gestorbene Freiheitskämpfer Mandela gehörte wie auch Zuma und Ramaphosa zum in Südafrika regierenden Afrikanischen Nationalkongress ANC. Nach dem Ende der Apartheid in Südafrika war Mandela 1994 der erste schwarze Präsident geworden.

Ramaphosa hatte Zuma im Dezember als Vorsitzenden des ANC abgelöst. Er gilt auch als wahrscheinlicher Nachfolger Zumas im Präsidentenamt. Zumas Amtszeit geht eigentlich noch bis 2019, sollte der ANC-Parteivorstand jedoch vorher seinen Rücktritt fordern, müsste er abtreten.

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