Russland und Iran verurteilen Luftangriffe

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Von Johannes Pleschberger
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Macron wolle die angeblich unwiderlegbaren Beweise für einen Assad-Giftgasangriff nicht an Putin weiterreichen, so der Kreml.

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Russland erhofft sich durch den UN-Sicherheitsrat eine angemessene Bewertung der westlichen Luftangriffe auf Syrien.

Es sei ein Angriff auf einen souveränen Staat, ohne die Genehmigung des UN-Sicherheitsrates. Und es sei eine Verletzung der UN-Charta und der Normen und Grundsätze des Völkerrechts, so der Kreml in einer Aussendung.

Sergei Lawrow (russischer Außenminister): "Das sind illegale und inakzeptable Handlungen. Frankreichs Präsident Macron hat öffentlich angekündigt, es gebe unwiderlegbare Fakten, dass das Assad-Regime chemische Waffen in Duma verwendet habe. Macron hat, glaube ich, vorgestern mit Präsident Putin gesprochen. Während dieses Gesprächs hat Putin den französischen Präsidenten darum gebeten, mit ihm diese unwiderlegbaren Fakten zu teilen, da wir die ersten sind, die dem Einsatz von chemischen Waffen ein Ende setzen wollen. Die Antwort war: Es sei ein Geheimnis; Macron könne diese Daten nicht weitergeben."

Iran: USA, Frankreich und Großbritannien sind "Verbrecher"

Auch der Iran hat die Luftangriffe auf Syrien scharf verurteilt. Der Militäreinsatz sei ein Verbrechen und die drei an den Angriffen beteiligten Regierungschefs seien dementsprechend Verbrecher.

Die iranische Regierung hat Syrien versichert, dass Teheran weiterhin an Damaskus Seite stehen werde.

Die Amerikaner hätten nie die Untersuchungsergebnisse der angeblichen Giftgasangriffe abwarten wollen, sondern nur nach einem Vorwand für den Militäreinsatz gesucht, so Teheran

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