Erdogan: "Sie wollen die Türken in die Knie zwingen"

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Von Euronews
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Nach dem Streit mit den USA rutscht die Türkei immer tiefer in eine Währungskrise. Erdogan spricht von einer gezielten Attacke von außen.

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Der türkische Präsident hat die Währungskrise erneut als Angriff auf die heimische Wirtschaft bezeichnet.

Doch sein Land sei und stark und werde sich durch den eingebrochenen Wechselkurs nicht kleinkriegen lassen, so Recep Tayyip Erdogan in einer Fernsehansprache anlässlich des islamischen Opferfestes. 

"Sie wollen uns in die Knie zwingen"

„Ein Angriff auf unsere Wirtschaft ist wie ein Angriff auf unseren Aufruf zum Gebet oder auf die türkische Flagge. Das Ziel ist dasselbe. Nämlich, die Türkei und ihr Volk in die Knie zu zwingen und sie als Geiseln zu nehmen“, sagte Erdogan.

Die türkische Lira verliert seit Monaten an Wert. Ein Streit mit den USA beförderte sie zuletzt in den freien Fall. Katar will die Türkei bei der Bewältigung der Krise unterstützen.

Vorerst keine Unterstützung aus Berlin

Mit Finanzhilfen aus Deutschland kann Ankara vorerst nicht rechnen. Die Bundesregierung distanzierte sich vom Vorschlag der SPD-Chefin Andrea Nahles, der Türkei finanziell unter die Arme zu greifen.

EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger lehnte auch Hilfen der Europäischen Union ab. Er verwies auf den Internationalen Währungsfonds als Ansprechpartner.

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