Romy Schneider - "3 Tage in Quiberon"

Romy Schneider -  "3 Tage in Quiberon"
Von Euronews
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1981 zog sich Schauspielerin Romy Schneider in die Bretagne zurück und empfing dort „Stern“-Reporter Michael Jürgs und Fotograf Robert Lebeck. Emily Atefs Film erzählt von dem Interview und davon, wie es zustande kam.

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Romy Schneider war schon ein Filmstar, als sie nach Frankreich ging. Sie wurde die erfolgreichste Schauspielerin des französischen Films der 70er Jahre. Für ihre Rolle als Romy Scheider wurde Marie Bäumer für den Europäischen Filmpreis nominiert, Regie führte Emily Atef.

"Romy Schneider war eine sehr emanzipierte Frau, die Deutschland sehr früh einfach verlassen hat, um nach Frankreich zu gehen, weil sie dachte, das ist der Ort wo ich wirklich als Künstlerin wahrgenommen werde. Also eine sehr, sehr mutige Frau - und vielleicht ist es das, was sie der Jugend mitgeben könnte."

Marie Bäumer ergänzt: 

Und ich glaube, es ist auch ganz stark ihre pure Emotionalität. Ich glaube, das wir einfach heute nicht weiterkommen in dieser Kopfgesellschaft und das die jüngeren Menschen anfangen, das zu verstehen. Sie war die Physischste aller Filmschauspielerinnen, die wir bis dato kannten. Dieses Reingehen, zu 300 % in den Körper und die Emotionen... sie hat deshalb so berührt, nicht wegen irgendetwas anderem. Nicht wegen ihrer besonderen Intelligenz oder dies oder das, sondern einfach weil Sie zu 100 % Gefühle verkörpert hat - und ich glaube, das ist etwas ganz Wesentliches."

Das Physische und die Emotionalität, das Unglück und die Tragik der Romy Schneider - Marie Bäumer macht sie spürbar in "3 Tage in Quiberon"

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